Netflix produziert eine Realfilm-Serie des Animé-Klassikers COWBOY BEBOP. Die erschien in Japan erstmalig im Jahr 1998 und dreht sich um eine Gruppe von Kopfgeldjägern, genannt »Cowboys« im Jahr 2071, die in einem Raumschiff namens Bebop Verbrecher jagen. Zur Handlung kann man in der deutschen Wikipedia Folgendes lesen:
Im Jahr 2021 wurde eine Reihe von Ringen konstruiert, die es ermöglichten, im Hyperraum schnell durch das Sonnensystem zu reisen und andere Welten zu kolonisieren. Durch einen Defekt im Ringsystem, der von der Gate Company weitestgehend ignoriert wurde, kam es jedoch zu einer Explosion der Ringe, welche die Erde mit dem restlichen Sonnensystem verbunden haben. Dabei wurde ein großes Stück vom Mond weggesprengt. Die Überreste dieses zerkleinerten Stückes bilden nun eine Art Asteroidengürtel um die Erde, aus dem kontinuierlich Teile auf diese hageln. Dadurch wurde die Erdoberfläche unbewohnbar und einige Erdbewohner suchten Schutz im Untergrund. Die meisten jedoch zogen auf die neu erschlossenen Planeten und Monde (Venus, Mars, Ganymed und Europa) oder auf rauere Welten (Kallisto, Io, Titan, u. a.)
In Deutschland lief COWBOY BEBOP in einer synchronisierten Fassung zwischen 2003 und 2004 auf MTV.
Die Showrunner der Realserie sind Showrunners André Nemec und Josh Appelbaum (GHOST PROTOCOL) mit Jeff Pinkner (FRINGE) und Scott Rosenberg (VENOM). Das Drehbuch zur ersten Episode verfasst Christopher Yost (Thor: Ragnarok). Der Regisseur der Animés, Shin’ichirô Watanabe, ist als Consultant im Team. Produziert wird von Tomorrow Studios zusammen mit Studio Sunrise, dem Produktionsstudio der Animé-Vorlage. Für die erste Staffel sind zehn Episoden geplant, einen Starttermin gibt es derzeit ebenso wenig wie Details zur Besetzung.
Ich bin gespannt, ob sie auch den abgefahrenen jazzigen Soundtrack übernehmen werden, denn ohne den wäre es kein echtes COWBOY BEBOP, aber ich habe bei Netflix in der Hinsicht wenig Sorge.
Promografik COWBOY BEBOP Copyright Studio Sunrise