Ein gutes Jahr nach Tobias Jafael Junges Jugendroman-Debüt Deadwater. Das Logbuch, ist der Nachfolger Darkworld. Der geheime Code im Dressler Verlag erschienen. Titel und Aufmachung ähneln sich dabei nicht ganz zufällig. Auch wenn es sich um keine direkte Fortsetzung handelt, spielt die Geschichte doch in derselben Welt und zur selben Zeit – nämlich hier und jetzt. Außerdem lassen sich für aufmerksame Leser des Vorgängers ein paar verstreute Brotkrumen finden, die zurück zu den Ereignissen im Ökothriller Deadwater führen.
Künstliche Intelligenz und menschlicher Wahnsinn
Im Leben des 15-jährigen Anton läuft es ziemlich rund. Er ist ein passabler Schüler, hat eine hübsche Freundin und sein Basketballtalent wird ihm früher oder später den Sprung aus der brandenburgischen Provinz nach Berlin ermöglichen. Zwar hegen seine Eltern eine ziemliche Abneigung gegen die Großstadt, aber das wird schon. Doch dann ist plötzlich alles anders, alles weg. Eine Explosion im Elternhaus schleudert ihn in eine undurchdringliche Dunkelheit, die zwischen Lügen und Geheimnissen hervorquillt. Cyberterroristen und ein übermächtiger Konzern scheinen ein unheimliches Interesse an Anton zu entwickeln. Familie und Freunde verbergen etwas. Wem kann er noch vertrauen? Oder spielt ihm sein zunehmend amoklaufender Verstand einen Streich? Bald wird jedoch eines klar: Der Schlüssel zu seiner Zukunft liegt in seiner Vergangenheit. Darkworld ist ein atemlos spannender Cyber-Thriller im Blog-Style. Mit Pixelbildern, Memos, Schlagzeilen und Statistiken.
Die Illustrationen steuerte Nils Andersen bei.
Das 240 Seiten starke gebundene Jugendbuch im Format 13.4 x 20.3 cm belastet die Geldbörse gerade mal mit zwölf Euro. Die eBook-Fassung kostet 9,99 Euro.
Weitere Informationen auch auf der Webseite des Verlags.
Coverabbildung Copyright Dressler Verlag.