Das folgende Video basiert auf der PhD-Dissertation von Abe Davis am MIT und zeigt auf beeindruckende Weise, wie kurze Filmaufnahmen dazu genutzt werden können, in Videos nachträglich physikalisch korrekt manipulierbare Objekte zu erschaffen. Alss etwas entfernt Ähnliches wie das, was man heute schon in After Effects mittels Puppet Warp erreichen kann, aber eben nicht manuell, sondern automatisiert. Ich finde das ziemlich spektakulär. Weil solche Dissertationen selbstverständlich immer einen hochwissenschaftlichen Namen haben müssen, lautet der vollständige Titel: »Image-Space Modal Bases for Plausible Manipulation of Objects in Video«.
Mehr dazu auf der Webseite zum Projekt. Und das Video unbedingt bis zum Ende schauen! So macht Wissenschaft Spaß! :D
Ich hatte heute auf der WELT online über eine neu App von BSH gelesen, die zur Funkausstellung kommt und – man halte sich fest – den Waschsalon revolutionieren soll – uhm, nein, eher komplizieren soll. Das bewies mal wieder wie wenig der Deutsche mit #neuland etc anfangen kann (ja, es gibt Ausnahmen…).
Und dann das. Ich kriege bei solchen Innovationen feuchte Augen und die Nackenhaare stellen sich auf, weil ich es kaum fassen kann, was für tolle Ideen in anderen Ländern entwickelt – und jetzt kommt – auch noch durchgezogen werden, von einsamen brillanten Köpfen. Ohne Gremium. Ohne wenn und aber.
Vielen Dank für die Perle. Ein schöner Abschluss für die Woche.