AMC ist einer der umtriebigeren US-Kabelsender und landete bekanntermaßen mit seiner Serie THE WALKING DEAD einen Riesenerfolg. Da ist aber irgendwann ein Ende abzusehen, so machte man sich auf der Suche nach anderen Genre-Stoffen und fand INTO THE BADLANDS.
INTO THE BADLANDS ist eine vermutlich postapokalyptische Dystopie, die in einem Teil der USA spielt, in dem eine Handvoll feudaler Drogenbarone die Menschen knechten. Dabei spielt fernöstliche Kampfkunst eine ganz wesentliche Rolle. Und auch wenn mir die Dystopien inzwischen aus den Ohren heraus kommen, fand ich INTO THE BADLANDS nicht zuletzt aufgrund wirklich interessant gestalteter Charaktere sehenswert. Jaja, ich weiß, die Hardcore-Martial-Arts-Fans werden vermutlich aus dem Gemaule über das Gezeigte gar nicht mehr heraus kommen, aber darum geht´s in der Serie nicht (und tatsächlich haben sie Filmlegenden wie Choreograph Ku Huen-chiu (Fist of Legend) und Regisseur Stephen Fung (Tai Chi 0)). Wer es sich ansehen möchte, findet die Show auf Amazon Video.
Die erste Staffel war ein Versuchsballon mit nur sechs Episoden. Nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass INTO THE BADLANDS die drittbeste Premierenseason aller Zeiten bei den Kabelsendern hatte, dürfte den Chefs bei AMC es relativ leicht gefallen sein, mehr davon zu genehmigen.
Vermutlich werden wir die zweite Staffel im Herbst zu sehen bekommen. Es dürfte aber auch spannend sein, wie sie sich gegen die dann wohl ebenfalls startende neue AMC-Serie PREACHER halten wird.
Promofoto Into The Badlands Copyright AMC
[aartikel]B019ALTAWI[/aartikel][aartikel]B019ALTAS2[/aartikel]
hallo stefan,
es waren nicht nur 4 sondern 6 episoden.
imho das einzig sehenswerte waren die super choreografierten kämpfe, die teils aber sehr brutal waren, setting fand ich persönlich unglaubwürdig und die charaktäre … schwamm drüber *g
(speziell czokas hob overacting auf eine neue ebene)
gruß ‑TFA- (andreas)
Ja, es sind sechs Episoden. Das wusste ich auch. Warum da vier stand, kann ich nur mit Kaffeemangel erklären.
Es gibt Szenarien, bei denen ich Overacting völlig in Ordnung finde. Ansonsten zeigt sich wieder mal, wie verschieden die Geschmäcker sind. Als Gesamtkunstwerk fand ich das von Kameraeinstellungen über die Szenarien und Farbgebung grandios. Dass Figuren holzschnittartig und vierfarbig sind, kann gerade bei Comicverfilmungen nicht nur passieren, sondern ist ein in meinen Augen erlaubtes Stilmittel, um die Stimmung von einem ins andere Medium zu übertragen.