NAUTILUS 102: Maske des Roten Todes

Wahn­sinn, Ver­bre­chen, Ver­nunft: Auf den Spu­ren der ers­ten Detek­ti­ve seit Vidocq und Pin­ker­ton folgt die Aus­ga­be 102, 09/​2012, des monat­lich erschei­nen­den Fan­ta­sy-Maga­zins NAUTILUS Aben­teu­er & Phan­tas­tik einem Duell zwi­schen para­nor­ma­ler Magie und ratio­na­ler Wis­sen­schaft, über Spuk und Hexen­flü­che bis hin zu alp­traum­haf­ten Mons­tern und Zom­bies der Zukunft.

Der im Zeit­al­ter des Schau­er­ro­mans leben­de Dich­ter und Schrift­stel­ler Edgar Allan Poe, bekannt durch Gru­sel­ge­schich­ten wie DER FALL DES HAUSES USHER, DIE GRUBE UND DAS PENDEL, DIE MASKE DES ROTEN TODES oder das düs­te­re Gedicht DER RABE, gilt als der Erfin­der des heu­ti­gen Detek­tiv-Sujets, und sein Werk bestimmt gleich mehr­fach den Cover-Schwer­punkt der aktu­ell erschie­ne­nen Sep­tem­ber-Aus­ga­be der NAUTILUS 102: Poes stets logisch und deduk­tiv arbei­ten­de Ermitt­ler unter­su­chen grau­sa­me und sinist­re Ver­bre­chen, die von psy­cho­pa­thi­schen Irren oder moder­nen Seri­en­kil­lern stam­men könn­ten oder nur unter über­na­tür­li­chen Umstän­den erklär­bar zu sein schei­nen. Die Auf­lö­sung ist aber stets wis­sen­schaft­lich und ratio­nal oder in der Psy­che des Täters begrün­det. Damit hat Poe das Gen­re spä­te­rer Lite­ra­tur-Kri­mi­na­lis­ten wie Sher­lock Hol­mes. Her­cu­le Poi­rot oder Gideon Fell vor­weg­ge­nom­men, in der stets die Ver­nunft und Logik des Meis­ter­de­tek­tivs über Ver­bre­chen, Illu­si­on und Täu­schung tri­um­phiert. Die neue Aus­ga­be der NAUTILUS unter­sucht nicht nur die Metho­den der frü­hen Ermitt­ler in Lite­ra­tur und Rea­li­tät von Fran­çois Vidocq über Pin­ker­ton bis Sher­lock Hol­mes, son­dern auch das vir­tuo­se Grau­en des Schrift­stel­lers Edgar Allan Poe in Roma­nen und fil­mi­schen Umset­zun­gen.

Denn mit dem glei­chen Set­ting spielt auch der neue, ver­stö­ren­de Mys­tery-Thril­ler RED LIGHTS von BURIED-Regis­seur Rodri­go Cor­tés mit Sigour­ney Wea­ver, Cil­li­an Mur­phy und Robert De Niro in den Haupt­rol­len: Hier geht es um ein töd­li­ches Duell zwi­schen Wis­sen­schaft und Zau­be­rei, denn der Ver­such zwei­er Uni­ver­si­täts-For­scher, einen para­nor­ma­len Büh­nen-Men­ta­lis­ten des Betrugs über­füh­ren zu wol­len, führt zu einem gänz­lich uner­war­te­ten Ende. In Inter­views erkä­ren der Regis­seur und sei­ne Haupt­dar­stel­le­rin, war­um der Film absicht­lich den Pakt mit dem Zuschau­er bricht und einen dra­ma­ti­schen Twist prä­sen­tiert, der alle Ereig­nis­se letzt­lich in einem ande­ren Licht dar­stellt.
Auch im neu­en Stop Moti­on Fan­ta­sy-Film PARANORMAN der Macher von CORALINE geht es um Über­na­tür­li­ches: der para­nor­mal begab­te Teen­ager Nor­man kann mit Geis­tern und Unto­ten spre­chen und auf die­se Wei­se einen schreck­li­chen Hexen­fluch und eine Zom­bie-Inva­si­on von sei­nem Hei­mat­städ­chen abwen­den. Im Inter­view erzählt Chef-Ani­ma­tor Tra­vis Knight über den Ent­ste­hungs­pro­zess des gru­se­li­gen, aber fami­li­en­taug­li­chen Pup­pen­films. Mons­trö­ser geht es im neu­en RESIDENT EVIL RETRIBUTION zu: Im fünf­ter Teil der Film­rei­he muß die Hel­din Ali­ce her­aus­be­kom­men, ob die infi­zier­ten Zom­bie-Hor­den und gei­fern­den Unge­heu­er real sind oder nur die Aus­ge­burt einer mani­pu­lier­ten Traum­welt. Und im Gothic-Thril­ler THE RAVEN, der in Deutsch­land direkt auf DVD erscheint, wird John Cusack in der Rol­le als Edgar Allan Poe selbst zum Detek­tiv des Grau­ens, denn ein mas­kier­ter Seri­en­kil­ler mor­det genau wie in den maka­ba­ren Hor­ror­ge­schich­ten des Dich­ters.
Im Lite­ra­tur-Teil der Aus­ga­be gibt es neben Neu­hei­ten­vor­schau­en und Rezen­sio­nen zu Roma­nen, Hör­bü­chern und Comics zudem Inter­views mit den Fan­ta­sy-Autoren Wolf­gang Hohl­bein und Gesa Schwartz, dem Hör­buch-Spre­cher Oli­ver Kalk­ofe sowie einen Werk­statt­be­richt von Mascha Vas­se­na.

Beson­de­re Gim­micks der Print-Aus­ga­be sind eine Hör­buch-CD mit Lesun­gen aus DIE ABENTEUER DES SHERLOCK HOLMES, DER NAME DES WINDES und DER HOBBIT, eine Lese­pro­be aus Cor­ne­lia Fun­kes Gru­sel­mär­chen Reck­less: Leben­di­ge Schat­ten sowie ein Aus­zug aus dem Man­ga RESIDENT EVIL: MARHAWA DESIRE. Die Lese­pro­ben sind auch in der 82-sei­ti­gen digi­ta­len ePa­per-Aus­ga­be für PC iund mobi­le Gerä­te ent­hal­ten sowie in der kos­ten­lo­sen Home­page-Ver­si­on, die bereits seit Anfang August auf www​.fan​ta​sy​m​a​ga​zin​.de kom­plett durch­ge­blät­tert wer­den kann. Online gibt es auch eine Vor­schau auf die kom­men­de Okto­ber-Aus­ga­be. Dar­in geht es um eine Zeit­rei­se zur eige­nen Ermor­dung, um aus­ge­dach­te Figu­ren, die plötz­lich leben­dig wer­den, um Abra­ham Lin­coln als Vam­pir­jä­ger, um Gauk­ler und Komö­di­an­ten in der Fan­ta­sy und SF, um Papp­na­sen-Hor­ror durch Mas­ken, Frat­zen und böse Clowns sowie eine Fan­ta­sy­welt, in der Lachen und Musik ver­bo­ten sind.

NAUTILUS erscheint monat­lich im Aben­teu­ert Medi­en Ver­lag und kann sowohl im gut­sor­tier­ten Zeit­schrif­ten­han­del, wie auch via Ama­zon bezo­gen wer­den, dort aller­dings nur im Abon­ne­ment. Beim Pres­se­ka­ta­log gibt es zudem eine ePa­per-Aus­ga­be.

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Cover Nau­ti­lus 102 Copy­right Aben­teu­er Medi­en-Ver­lag

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