Was allgemein weniger bekannt ist: Mechner »verlegte« den Quellcode und hatte jahrelang danach gesucht. Er erzählt sogar, dass die C64-Umsetzung von einem »armen Schwein« anhand eines Apple II-Memory-Dumps durchgeführt werden musste, weil eben der Quellcode nicht mehr vorhanden war.
Die Suche hat jetzt ein Ende, Mechners Vater (der auch die Musik zum Ur-Spiel PRINCE OF PERSIA schrieb) hat zufällig beim Aufräumen in der hintersten Ecke eines Schranks einen Karton gefunden und diesen seinem Sohn zugeschickt, so berichtet dieser in seinem Blog. Der fand darin die lange verlorenen Disketten mit dem Quellcode. Der Programmierer will sich nun mit einem Freund zusammen tun, der an »digitaler Archäologie« interessiert ist, um einen Weg zu finden, den Code von den alten Disketten in ein Format des 21. Jahrhunderts zu bringen.Mal sehen, was dann damit passiert. Ob sich die Geschichte genau so zugetragen hat, oder eher ein Mechner-Gag ist, wer mag es wissen – aber es ist eine witzige Geschichte … :o) Allerdings zeigen die Bilder auf Mechners Blog definitiv keine 3,5″-Disketten, wie er behauptet, sondern 5,25″-Floppies. Jaja, die Zeit verklärt die Erinnerung.
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Cover PRINCE OF PERSIA (1989) und Sequenz aus dem Spiel Copyright Brøderbund