Regisseur und Drehbuchautor des Films ist Anubhav Sinha, der hatte 30 Millionen Dollar zur Verfügung, damit ist RA.ONE der bisher teuerste indische Film überhaupt, die Laufzeit beträgt 156 Minuten (exklusive vorsichtshalber eingebauter Pinkelpause). Wie ebenfalls üblich ist der Film eine bunte Genre-Mischung aus Familien-Screwball-Komödie, Krimi, Thriller und in diesem Fall eben auch Superhelden-Geschichte. Khan spielt Shekhar Subramanium, einen Videogame-Designer, der seinen Sohn, der Iron Maiden hört, den Spitznamen Lucifer trägt und auf Superbösewichter steht, mit dem ultimativen Computerspiel-Bösewicht RA.ONE und dessen Helden-Gegenspieler G.ONE beeindrucken will. Der postapokalyptische Superschurke wurde aus den zehn bösesten Personen der Menschheitsgeschichte zusammen gefrickelt, der Held trägt neben einem TRON-ähnlichen Anzug natürlich das Gesicht von Khan.
Dummerweise schafft es RA.ONE in die reale Welt… Na klar.
Hier ein Trailer. Wer mehr davon möchte, besucht den Youtube-Kanal des Films. Doch Vorsicht! Der sofort gezeigte Flashfilm ist nicht was man denkt (und ziemlich witzig)… :o)
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Kinoplakat RA.ONE Copyright Eros International Worldwide
Hm … der Grund-Plot kommt mir aber mächtig bekannt vor. Da gibts doch was ganz ähnliches mit Denzel Washington. Gleich mal die IMBD bemühen …
Genau! Der hier: http://www.imdb.de/title/tt0114857/
:)
Danke für den Hinweis. :)
Wenn es danach geht, wer schonmal bei wem abgekupfert hat, dann kann man in jedem Film was finden. Ist das denn so wichtig? Superheldengeschichten aus Hollywood haben oft den Vorteil, dass Ihre Drehbücher nach den Vorlagen der Comics geschrieben wurden und schon so um die 40 Jahre (oder älter) sind. Ra.one ist unterhaltsam, witzig und spannend, so dass sich auch Kinogänger die mit den normalen Bollywood-Schmonzetten nichts am Hut haben unterhalten gefühlt haben. Zumindest war das der Eindruck bei meinem Kinobesuch.Ach übrigens: die VFX sind klasse gemacht und entsprechen absolut dem internationalen Standart.
Meine Empfehlung: Angucken und selbst ein Urteil bilden.
Bollywood »bedient« sich des Öfteren an westlichen Vorlagen und adaptiert sie für den lokalen Geschmack. Wenn das so ist, sollte man auch darauf hinweisen, was ist daran »unwichtig«, insbesondere in einer News? Ob der dahinter stehende Film gut oder schlecht ist, hat damit erst einmal nichts zu tun.
Angucken und selbst ein Urteil bilden gilt auf dieser Seite immer. Hätte ich kein grundsätzliches Interesse an Bollywood-Filmen (auch wenn ich mir die meisten aufgrund des literweise fließenden Schmalzes nicht bis zum Ende geben kann), würde ich die News gar nicht erst bringen.