Eine Kleinigkeit kann das in keinem Fall gewesen sein, denn ansonsten wäre die Infrastruktur längst wieder online und nutzbar – allein die finanziellen Ausfälle über die gesamten Feiertage dürften erklecklich sein, vom Imageschaden und Myriaden erboster Kunden mal ganz abgesehen. Jetzt werden natürlich haufenweise Spekulationen laut, beispielsweise darüber, ob Angreifer möglicherweise Zugriff auf Kreditkartendaten hatten… Rein technische Probleme hätte man sicher innerhalb der letzten fünf Tage in den Griff bekommen können, es muss also mehr an der Sache sein.
Sony hüllt sich wie bereits gesagt abgesehen von Allgemeinplätzen in Schweigen, was verständlicherweise nicht eben für Beruhigung bei den Kunden sorgt. Auch gibt es nach wie vor keinerlei Statement dazu, wann damit zu rechnen ist, dass das PSN wieder zur Verfügung steht.
Hier sieht man erneut, warum es nicht sinnvoll ist, sich mit Netzwerkverbindungen für Spiele oder Medien von einem einzelnen Anbieter abhängig zu machen: bricht dessen Infrastruktur zusammen (oder wird einfach abgeschaltet) steht man im Regen. Anonymus-Mitglieder haben übrigens darauf hingewiesen, dass sie »diesmal« nichts mit Sonys Problemen zu tun haben… :o)
Man stelle sich vor, so etwas geschieht bei Blizzard (bei denen glaube ich allerdings im Gegensatz zu Sony, dass sie wissen, was sie tun)…
Bild: PS3, aus der Wikipedia