NEMEXIA: SF-Spiel im Browser

NEMEXIA ist ein (in der Basis­ver­si­on) kos­ten­lo­ses Sci­ence Fic­tion-Spiel, das online im Brow­ser läuft, gehört also zur der­zeit boo­men­den Gat­tung der Brow­ser­games. Prin­zi­pi­ell han­delt es sich um ein Auf­bau- und Erobe­rungs­spiel mit klas­si­schem Setting.

Für den Spie­ler ste­hen drei Ras­sen zur Aus­wahl, aus denen man sich eine favo­ri­sier­te aus­su­chen kann, näm­lich die Kon­fö­de­ra­ti­on (das sind die Men­schen), die Ter­teth und die Nox, die sich in der Spiel­wei­se unter­schei­den. Die Men­schen bei­spiels­wei­se bau­en die kampf­stärks­ten Raum­schif­fe, die Ter­teth sind intel­li­gen­te Robo­ter, die sich aus der Skla­ve­rei der Mensch­heit befreit haben, sie sind von ihren Fähig­kei­ten her aus­ge­gli­chen. Und zuletzt sind da noch die Nox, die einen quan­ti­ta­ti­ven Vor­teil haben, also schnel­ler und mehr bau­en können.

Die eige­nen Pla­ne­ten sind in drei Zonen auf­ge­teilt, die unter­schied­lich Auf­ga­ben über­neh­men: in der Res­sour­cen­zo­ne wer­den not­wen­di­ge Grund­stof­fe wie Metal­le abge­baut, aber auch Ener­gie erzeugt. In der Indus­trie­zo­ne wird pro­du­ziert und gela­gert, mit den hier vor­han­de­nen Gütern kann man auch in den galak­ti­schen Han­del ein­stei­gen. In der Mili­tär­zo­ne schließ­lich kann man sei­ne Flot­te pro­du­zie­ren, aber auch For­schung betreiben.

Spiel­zie­le sind wie üblich das Res­sour­cen­ma­nage­ment und die Expan­si­on, indem man mit erschaf­fe­nen Flot­ten unbe­wohn­te Pla­ne­ten oder die von Mit­spie­lern erobert. Zudem ist der Anschluss an eine Alli­anz wich­tig, da eine sol­che im Spiel wich­ti­ge Unter­stüt­zung lie­fern kann; mög­lich sind als Fea­ture, das ähn­li­che Spiel­ver­tre­ter nicht bie­ten kön­nen soge­nann­te Team­pla­ne­ten, die man gemein­sam besie­delt und auf denen man dann von den Boni der ande­ren Spie­ler pro­fi­tie­ren kann.

NEMEXIA

ist grund­sätz­lich kos­ten­los, wie beim Geschäfts­mo­dell Brow­ser­game üblich kann man gegen Bezah­lung Pre­mi­um­in­hal­te erwerben.

Screen­shots Web­sei­te und Spiel Copy­right madmoo.com

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5 Kommentare zu „NEMEXIA: SF-Spiel im Browser“

  1. Ich wer­de mir Neme­xia mal anschau­en. Mei­ne aller­ers­ten Ein­drü­cke dazu:
    Ganz nett gemacht ist ein Tuto­ri­al, in dem man klei­ne Auf­ga­ben erle­di­gen muss und dafür mit Mine­ra­li­en belohnt wird. Ande­rer­seits steht man ohne die Beloh­nun­gen aus dem Tuto­ri­al schnell ohne Roh­stof­fe da.
    Nach dem anfäng­li­chen Spaß am Auf­bau ist schnell das Ende erreicht. Nach ein paar Minu­ten Her­um­ge­kli­cke hat man kei­ne Roh­stof­fe mehr und muss ein oder zwei Tage war­ten bis man wie­der aktiv wer­den kann.
    Vie­le (!) Fea­ture und Funk­tio­nen sind nur über Bezahl­in­hal­te zu erhal­ten. Wahr­schein­lich hat man als Spie­ler, der kei­ne Bezahl­in­hal­te dazu nimmt ein­fach kei­ne Chance.
    Die Spiel­wäh­rung sind »Nexis«, für 1,99 € erhält man 100 Nexis. Damit könn­te man zwei­mal Resour­cen kau­fen, um den Auf­bau zu beschleu­ni­gen. Oder sich für 10 Tage den VIP-Sta­tus kau­fen, mit dem man eini­ge Vor­tei­le geniesst.

  2. Stefan Holzhauer

    Grund­sätz­lich habe ich nichts gegen Bezahl­in­hal­te und den­ke, dass die ein legi­ti­mes Geschäfts­mo­dell sind. Meist ist der Gegen­wert auch völ­lig in Ord­nung, wenn man ihn mal mit einem Kino­be­such oder einem Retail-Com­pu­ter­spiel ver­gleicht. Bei einem Pre­mi­um-MMO mit Abo­mo­dell habe ich monat­li­che Kos­ten zwi­schen 12 und 15 Euro, auch das auf die Zeit gerech­net eigent­lich preiswert.

    Ver­gli­chen damit dürf­ten die meis­ten Brow­ser­games deut­lich preis­wer­ter sein. Ob das Preis-Leis­tungs­ver­hält­nis stimmt, muss jeder für sich selbst ent­schei­den… Es dürf­te aber davon aus­zu­ge­hen sein, dass sich ein Anbie­ter, bei dem das NICHT stimmt, nicht lan­ge Spie­ler haben dürfte.

    Für eine ziem­lich schlech­te Idee hal­te ich auch pay-to-win-Ange­bo­te, bei denen man im Spiel durch den Ein­satz ech­ter Koh­le deut­lich bes­se­re Chan­cen hat. Auch das dürf­ten die Spie­ler durch Weg­blei­ben honorieren.

    Zumin­dest kann man die gan­zen Ange­bo­te man kos­ten­los tes­ten und dann ent­schei­den, ob sie einem die Inves­ti­ti­on wert sind und ob man für sein Geld einen ech­ten Gegen­wert bekommt.

    Von daher hal­te ich das Geschäft­mo­dell für legi­tim und schwar­ze Scha­fe wer­den sich sehr wahr­schein­lich schnell selbst ausmendeln… :)

  3. Ich hat­te ja nicht geschrie­ben, dass ich das für ille­gi­tim hal­te, wenn man Pre­mi­um-Inhal­te erwer­ben kann. Ich bin ja nur am Tes­ten, wer­de kei­ne Nexis kau­fen und ein­fach mal schauen.

    Bei Neme­xia machen sie einem das wenigs­tens schmack­haft. Im Rah­men der Tuto­ri­al-Auf­ga­ben bekommt man unter ande­rem auch 7 Tage VIP-Sta­tus zum »Rein­schnup­pern«.

    Und neh­men wir die Pre­mi­um-MMOs: Da ner­ven doch die Jungs/Mädels, die sich bei irgend­wel­chen Chi­na-Gold-Händ­lern Ingame-Wäh­rung kau­fen. Ist zwar prak­tisch über­all ver­bo­ten, wird aber m. W. nach nur rudi­men­tär geahndet.

  4. Stefan Holzhauer

    …ich hat­te Dich auch nicht gemeint, son­dern all­ge­mein gesprochen. :)

    Die Gold­kauf­e­rei wird mei­ner Ansicht nach sogar von den Betrei­bern geför­dert. Immer­hin sind die Spie­ler, die das machen offen­bar moti­viert, eine Zeit lang zu spie­len und wür­den das mög­li­cher­wei­se NICHT tun, wenn sie nicht schnell auf hohem Level mit ihren Kum­pels zusam­men spie­len kön­nen. Ich den­ke, dass die Betrei­ber Gold­ver­käu­fer heim­lich ganz gern sehen, weil sie ihnen mal genau­er betrach­tet Spie­ler und damit Ein­nah­men brin­gen. Zudem bin ich der Ansicht, dass man pro­blem­los durch­aus kon­se­quen­ter und auch erfolg­rei­cher gegen Gold­ver­käu­fer vor­ge­hen könn­te. Dass das nicht gemacht wird, spricht für sich.

  5. zur Ergän­zung:
    ja, am Anfang sind die noch klei­nen Res­sour­cen schnell wie­der ver­baut, aber um so höher die res­sour­cen­er­zeu­gen­den Gebäu­de aus­ge­baut sind, um so schnel­ler wird das Spiel und um so mehr Res­sour­cen ste­hen wie­der zur Verfügung.
    Ich habe mir am anfang mal für 10 € 1000 nexis dazu­ge­kauft, um die anfäng­li­che Durst­stre­cke schnel­ler zu durch­ste­hen, danach geht es auch ohne Bezah­len. Aller­dings hat man auf die­se Art kaum Chan­cen auf einen Sieg in einer Run­de. Die Spie­ler, die regel­mä­ßig dazu­kau­fen sind auf jeden­fall im Vor­teil, auch, wenn sie die­se nur in Abstän­den von 24 Std. nut­zen kön­nen und immer nur soviel Res­sour­cen dazu bekom­men, wie sie in 10 Stun­den dazu bekommen.

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