Der neueste in der Reihe von Regisseuren, die das Thema von Mary Wollstonecraft Shelleys 1831 erstmals (anonym) veröffentlichtem Roman umsetzen wollen, ist Timur Bekmambetov. Der arbeitet gerade an einer Adaption von Peter Ackroyds Roman THE CASEBOOK OF VICTOR FRANKENSTEIN.
Konzept: Im neunzehnten Jahrhundert treffen sich an der Universität Oxford zwei Studenten: der ernsthafte Forscher Victor Frankenstein und der Poet Percy Bysshe Shelley und werden zu ungewöhnlichen Freunden. Der Roman eröffnet mit einer erhitzten Diskussion zwischen den beiden, als Shelley die konservativen religiösen Ansichten Frankensteins in Frage stellt und seine atheistischen Vorstellungen zur Schöpfung und zum Leben vorträgt. Nach diesem Gespräch wird der junge Forscher von diesen Ideen geradezu besessen.
Frankenstein beginnt mit anatomischen Forschungen und experimentiert mit der Wiederbelebung der Toten, er nutzt hierfür Leichen, die ihm der Gerichtsmediziner überlässt. Doch diese Toten sind für die Zwecke des Forschers nicht ausreichend und so bedient er sich anderer Methoden und Helfer, Helfer die nicht nur sein Leben in Gefahr bringen, sondern ihn auch daran hindern könnten, sein Werk zu vollenden…
Details zu Schauspielern oder Starttermin wurden noch nicht bekannt gegeben.
Auch andere versuchen sich derzeit an dem Stoff: Guillermo del Toro plant schon seit Jahren eine Umsetzung, das wird allerdings so schnell nichts werden, da er sich gerade mit Hobbits befasst – das kann ein paar Jahre dauern. Universal Pictures entwicklen soeben ein Remake von BRIDE OF FRANKENSTEIN, Patrick Tatopoulos und Death Ray Films produzieren I, FRANKENSTEIN, basierend auf dem Comic von Darkstorm. Bruce Campbell möchte uns seine Sicht auf Frankenstein und Kreatur im Rahmen seiner Serie MY NAME IS BRUCE nahe bringen und schließlich haben die Produzenten Ralph Winter und Terry Botwick die Rechte an DEAN KOONTZ´S FRANKENSTEIN erworben…
Bild: Frankensteins Kreatur im »Witch´s Dungeon Classic Movie Museum«, aus der Wikipedia