Buchmesse: txtr ab Dezember für 320 Euro

txtr

Auf der Buch­mes­se wur­de er erwar­tungs­ge­mäß noch­mals gehypt: Der ein­zi­ge eBook-Rea­der aus deut­schem Hau­se: txtr (wir berich­te­ten). Der zum Bran­che­n­er­eig­nis erwar­te­te Ver­kaufs­start muss­te aller­dings noch­mal ent­fal­len, in den Rega­len fin­det man den viel­sei­ti­gen, Linux-basier­ten Rea­der ab dem 1. Dezem­ber 2009 – und damit pünkt­lich zum Weihnachtsgeschäft.

Wie bereits vor­ab gemel­det, ist der Part­ner in Sachen mobi­ler Anbin­dung e‑Plus, über deren Netz soll man Inhal­te via EDGE/GPRS auf das Gerät laden kön­nen. Das klappt in brauch­ba­rer Geschwin­dig­keit aller­dings nur in Bal­lungs­ge­bie­ten gut, woan­ders ist das EDGE-Netz von e‑Plus zu schlecht aus­ge­baut.

Der Zugriff auf den txtr-eige­nen Buch­la­den (mit der­zeit ca. 10000 Büchern) ist kos­ten­los, will man eige­ne Inhal­te oder Web­sei­ten abglei­chen, kos­tet das im Monat 12 Euro (bei einem Jah­res­ver­trag) bzw. 15 Euro (mit Ver­trag über drei Monate).

Ange­sichts der gebo­te­nen Fähig­kei­ten geht der Ver­kaufs­preis im Ver­gleich mit den Mit­be­wer­bern wohl in Ord­nung, was aber nichts dar­an ändert, dass eBook-Rea­der grund­sätz­lich für einen Mas­sen­markt noch zu teu­er sind. Aber man möch­te – wie bei sol­chen elek­tro­ni­schen Gim­micks nun ein­mal üblich – erst­mal die »Ear­ly Adop­ter« absei­hen. Ich bin sicher, Han­von und Sam­sung ste­hen schon bereit, den Teu­er-Rea­dern das Fürch­ten zu lehren.

Update: Ande­re Quel­len nen­nen den 15. Dezem­ber als Verkaufsstart.

Noch ein Update: buchmarkt.de hin­ge­gen behaup­tet, der txtr sei ab Mit­te Novem­ber zu haben.

Bild: txtr Pres­se­fo­to, Copy­right 2008 txtr

AutorIn: Stefan Holzhauer

Meist harm­lo­ser Nerd mit natür­li­cher Affi­ni­tät zu Pixeln, Bytes, Buch­sta­ben und Zahn­rä­dern. Kon­su­miert zuviel SF und Fan­ta­sy und schreibt seit 1999 online darüber.

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