Wie könnte ein Phantastik-Publikumspreis aussehen?

Auf­grund der aktu­el­len Dis­kus­sio­nen um den Deut­schen Phan­tas­tik-Preis habe ich mir eini­ge Gedan­ken dar­um gemacht, wie denn die Aus­rich­tung eines sol­chen Prei­ses aus­se­hen könn­te, und wie die Rah­men­be­din­gun­gen sein müss­ten, damit Streit und Kon­tro­ver­sen mini­miert wer­den und die Aus­rich­tung fair ist. Das sind an die­ser Stel­le – wie gesagt – erst ein­mal nur Ideen und Gedan­ken, die in kon­kre­ter Durch­füh­rung sicher­lich noch opti­miert wer­den kön­nen.

Wor­über man sich bei jedem rei­nen Publi­kums­preis im Kla­ren sein muss: Es wird immer der- oder die­je­ni­ge gewin­nen, der oder die die meis­ten Fans akti­vie­ren kann. Das ist so, und das ist auch durch­aus nichts Schlim­mes oder Nega­ti­ves, und bei einem Publi­kums­preis imma­nent. Das macht des­we­gen nicht, weil man ohne­hin nicht fest­stel­len kann, ob irgend­ein Werk »das Bes­te« ist, denn eine qua­li­ta­ti­ve Bewer­tung liegt immer im Auge des Betrach­ters.

Es soll­te sich mei­ner Ansicht nach übri­gens nicht um einen »deut­schen« Preis han­deln, son­dern um einen, der deutsch­spra­chi­ge Wer­ke aus­zeich­net, die­se könn­ten selbst­ver­ständ­lich auch bei­spiels­wei­se aus der Schweiz, Öster­reich oder Bur­ki­na Faso stam­men. Der Name des Prei­ses soll­te das reflek­tie­ren.