Snow White

MALEFICENT – Die dunkle Fee

Poster Maleficent

MALEFICENT – Bun­des­start 29.05.2014

Sie ist die Iko­ne des Bösen aus der gezeich­ne­ten Welt von Dis­ney. Und selbst nach fast 60 Jah­ren hat sie nichts von ihrer Wir­kung ver­lo­ren. Mal­e­fi­cent. Was so viel wie Böse bedeu­tet, und wie wir erfah­ren, hieß sie schon in jun­gen Jah­ren so, wo die Fee der Moo­re noch eine wirk­lich Gute war. Doch über die­sen Zustand hüllt sich der Film in Schwei­gen. Letzt­end­lich ist es auch nicht wich­tig, weil es den Film des­we­gen nicht schlech­ter macht. Die Ver­mark­tung des Films gau­kelt einen vor, man wür­de wis­sen, was uns die Geschich­te erzäh­len will, doch da irrt sich der geneig­te Zuschau­er gewal­tig. Tat­säch­lich ist die eigent­li­che Stär­ke des Films, dass er sich voll­kom­men gegen die Erwar­tungs­hal­tung ent­wi­ckelt. Ähn­lich wie es Schrift­stel­ler Gre­go­ry Magui­re mit WICKED erson­nen hat­te, in der er die Vor­ge­schich­te der Hexen aus ZAUBERER VON OZ erzähl­te, und dann par­al­lel zur bekann­ten Geschich­te lau­fen lässt, so zeigt auch MALEFICENT einen uner­war­te­ten Hin­ter­grund zum Mär­chen Dorn­rös­chen. Und wie bei WICKED, ver­dreht die­ser Hin­ter­grund das Wesen der Figu­ren und den Kern der Geschich­te gegen das ver­meint­lich Bekann­te. Ohne sich aller­dings gegen die Vor­la­ge zu stel­len.

Julia Roberts als böse Königin in SNOW WHITE

Nach ein paar Mona­ten Gerüch­ten (und Ver­hand­lun­gen) wur­de jetzt bestä­tigt, dass Julia Roberts die böse Köni­gin in Rela­ti­vi­ty Medi­as Ver­si­on von SCHNEEWITTCHEN spie­len wird – eine der ins­ge­samt drei Neu­fas­sun­gen des The­mas, die der­zeit in Hol­ly­wood in Arbeit sind.

Regie führt Tar­sem Singh (THE CELL) nach einem Dreh­buch von Melis­sa Wal­lack (MEET BILL) and Jason Kel­ler (MACHINE GUN PREACHER). Es pro­du­zie­ren Ryan Kava­n­augh, Ber­nie Gold­mann and Brett Rat­ner.

Rela­ti­vi­ty-CEO Ryan Kava­n­augh sag­te zur Beset­zu­ung: »Julia war unse­re ers­te und ein­zi­ge Wahl für die Rol­le der Köni­gin. Sie ist eine Iko­ne und wir wis­sen, dass sie die­se Rol­le auf ihre ganz eige­ne Art spie­len wird, in einer Art wie es nie­mand sonst kann.«

Kon­zept: SNOW WHITE nähert sich dem klas­si­schen The­ma auf eine moder­ni­sier­te Wei­se vol­ler Come­dy und Aben­teu­er. Nach­dem die böse Stief­mut­ter den Vater getö­tet hat, tut sich Schnee­witt­chen mit einer Ban­de streit­süch­ti­ger Zwer­ge zusam­men, um das zurück zu erobern, was ihr von Geburt zusteht.

SNOW WHITE soll am 29. Juni 2012 in den US-Kinos star­ten.

Bild: Julia Roberts 2002, aus der Wiki­pe­dia

Brett Ratner macht SNOW WHITE

Pro­du­zent Brett Rat­ner und Rela­ti­vi­ty Media pla­nen eine Neu­fas­sung des Mär­chens SCHNEEWITTCHEN. Dead­line New York mel­det, dass die Pro­duk­ti­ons­fir­ma die Rech­te an einem Dreh­buch von Meli­sa Wal­lack erwor­ben hat, um eine moder­ne 3D-Fas­sung des Stof­fes der Gebrü­der Grimm zu rea­li­sie­ren (tat­säch­lich ist die Geschich­te deut­lich älter, wur­de aber von den Gebrü­dern im Rah­men ihrer Samm­lung nie­der­ge­schrie­ben).

Nach dem gro­ßen Erfolg von ALICE IN WONDERLAND (eigent­lich kein Mär­chen im ursprüng­li­chen Sin­ne, aber das wis­sen Ame­ri­ka­ner viel­leicht nicht ;o) wer­den meh­re­re Pro­jek­te ver­folgt, die sich um Mär­chen oder ähn­li­che Stof­fe dre­hen: Dis­ney bei­spiels­wei­se arbei­tet an einer neu­en Fas­sung von ASCHENPUTTEL (CINDERELLA) und am WIZARD OF OZ.

Laut sei­nen Aus­sa­gen möch­te Rat­ner eine »rau­he­re« Ver­si­on von SNOW WHITE machen, als bei­spiels­wei­se die von Dis­ney im Zei­chen­trick. Bei ihm sol­len die Zwer­ge bei­spiels­wei­se kei­ne Berg­ar­bei­ter sein, son­dern Die­be (solch eine Vari­an­te gibt es auch in Ur-Fas­sun­gen der Geschich­te), zudem soll ein Dra­che vor­kom­men. Wei­ter­hin soll sein Film einen deut­li­chen komö­di­an­ti­schen Ein­schlag erhal­ten.

Ob Rat­ner auch die Regie über­nimmt ist noch nicht raus, es pro­du­zie­ren aber zusam­men mit ihm Ber­nie Gold­man und Ryan Kava­n­augh von Rela­ti­vi­ty.

Bild: Brett Rat­ner 2007, aus der Wiki­pe­dia

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