DOPE macht süchtig
Das Leben in den gefährlichen Vierteln der amerikanischen Metropolen ist ja längst auch für den weißen Mittelständler in Europa kein unbekanntes mehr. BOYZ IN THE HOOD war ganz vorne mit dabei. STAND AND DELIVER betrachtete die mexikanischen Problemviertel. Es waren die ersten zarten Anfänge, bis die Filme expliziter wurden und weiter in die Tiefe gingen. Mit FRIDAY kamen dann auch die Komödien in die Nachbarschaft. Mit STRAIGHT OUTTA COMPTON gab es zuletzt eine fantastische Reflexion nach wahren Begebenheiten. Obwohl alle Filme ihren eigentlichen Ursprung in der Realität haben. Harte Welten, in denen man zu etwas wird, was man nie wirklich sein wollte. Rick Famuyiwa geht mit seinem vierten Langfilm das Thema etwas anders an, und macht DOPE zu einem überraschenden Film, der neue Akzente zu setzen versteht.
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