Der Steampunk und das Rett-Syndrom
Das will ich gern erläutern. Ich habe an dieser Stelle mehrfach auf die Storyanthologie EIS UND DAMPF hingewiesen. Diese erscheint bei Feder & Schwert und spielt in der Welt des ebenfalls dort heraus gegebenen Romans DIE ZERBROCHENE PUPPE, der von Judith und Christian Vogt verfasst wurde und in diesem Jahr mit dem Deutschen Phantastik-Preis ausgezeichnet wurde. Die Geschichtensammlung wurde via Startnext über Crowdfunding finanziert. Hierbei unterstützt man ein Projekt vor dessen Fertigstellung durch einen Obolus und erhält dafür als Dankeschön gewisse Gimmicks, beispielsweise ein Exemplar des eBooks oder Buches, oder ein Poster.
Eines dieser Gimmicks war es, dass der eigene Name in einer der Geschichten vorkommen sollte. Das fand der Vater der am Rett-Syndrom erkrankten Elisabeth prima, und er unterstützte das Projekt auf diese Weise und wollte, dass seine Tochter einen Platz in einer der Stories findet. Das ist auch selbstverständlich so geschehen und wir Autoren haben uns darauf geeinigt, dass wir Autoren (jetzt ist die Katze aus dem Sack: eine der Stories stammt von mir) zudem im Rahmen einer Rett-Awareness-Aktion auf die Krankheit aufmerksam machen wollen. Weiterhin haben wir Autoren uns entschieden, Elisabeth das Buch zu widmen. Da die Veröffentlichung von EIS UND DAMPF unmittelbar bevorsteht, haben wir diesen Termin für die Aufmerksamkeitsaktion gewählt. Wer sich über die Krankheit informieren möchte, der kann das zum einen in der Wikipedia tun, zum anderen auf der Webseite www.rett.de.
Nachfolgend ein Text von Elisabeths Vater, der das Ganze noch einmal aus seiner Sicht erzählt.