MACHETE KILLS ein echter Killer
Nach seinem Leben mit Drogenexzessen und bewaffneten Raubüberfällen, und Gefängnisaufenthalten von zusammen elf Jahren, kam der resozialisierte Danny Trejo nur durch Zufall zum Film, als er einen Bekannten am Set von RUNAWAY TRAIN besuchte. Sein mehr als markantes Gesicht ließ Regisseur Andrey Konchalovsky gar keine andere Wahl, als Trejo vom Fleck weg für eine Rolle zu besetzen. Seitdem ist Danny Trejo einer der umtriebigsten Akteure Hollywoods. Allein für 2014 sind 13 Filme mit ihm angekündigt. Doch selten wurde ihm die Hauptrolle zuteil. Das änderte sich mit einem Fake-Trailer für das GRINDHOUSE-Double-Feature. Freunde von Regisseur Robert Rodriguez und Trash-Liebhaber aus aller Welt wollten die ganze Geschichte des Machete schwingenden mexikanischen Bundespolizisten sehen, der hintergangen wird, und zu einem blutigen Rachefeldzug aufbricht. Und was der als Witz gedachte Trailer versprach, konnte Robert Rodriguez mit dem Langfilm halten. Ein krachendes Trash-Spektakel, das anstelle von Logik, auf guten Splatter setzte, und mit übersteigerter Action überzeugte. Nur etwa 45 Millionen Dollar spielte MACHETE weltweit ein, weil der Film wirklich ein sehr spezielles Publikum ansprach. Doch bei 10 Millionen Dollar Produktionskosten hatte sich Robert Rodriguez nicht verrechnet. Viel besser wird auch die Fortsetzung MACHETE KILLS nicht laufen, aber er liefert erneut, und dies einen Gang höher geschaltet.
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