Bandit bespricht: VENOM – LET THERE BE CARNAGE

Bun­des­start 21.10.2021

Mit appe­tit­an­re­gen­den Halb-Spoi­lern.

Dass VENOM von 2018 sei­ne, gelin­de gesagt, insze­na­to­ri­schen Schwä­chen hat­te, kön­nen auch Fans nicht schön­re­den. Aber VENOM war in ers­ter Linie eine Tom Har­dy-Show. Der Mann, der immer nur ein­ste­cken muss, weil es eine eigen­ar­ti­ge Com­mu­ni­ty von irgend­wel­chen Hard­li­nern so will. Sein Max Rocka­t­an­sky wäre nie­mals ein Ersatz für Mel Gib­son. Bane wür­de unter sei­ner Mas­ke nur Grunz­lau­te her­vor­brin­gen. In DUNKIRK wür­de er nur in einem Flug­zeug her­um­sit­zen. Selbst­re­dend alles Unsinn. Und geflis­sent­lich über­se­hen die­se Men­schen jene Fil­me, die Tom Har­dy gemacht hat, um über­haupt dort­hin zu kom­men für die Rol­le in MAD MAX qua­li­fi­ziert zu sein. Tom Har­dy hat eine kör­per­li­che Inten­si­tät, die den meis­ten Dar­stel­lern, vor allem im Main­stream, schmerz­lich abgeht. Und genau das macht VENOM stark und unter­halt­sam. Und genau das macht VENOM: LET THERE BE CARNAGE unum­gäng­lich.