HIDDEN FIGURES: Unerkannte Heldinnen

HIDDEN FIGURES – Bun­des­start 02.02.2017

Der Titel HIDDEN FIGURES hat vie­ler­lei Bedeu­tung. Unter ande­rem deu­tet er auf die mathe­ma­ti­schen Schwie­rig­kei­ten hin, mit denen sich die Cha­rak­te­re im Zei­chen des Fort­schritts her­um­schla­gen müs­sen. Oder es ist auch der Hin­weis auf eine Grup­pe Men­schen, die im Welt­raum­pro­gramm der NASA nach außen hin äußerst zurück­hal­tend prä­sen­tiert wur­den. Es ist 1961, Prä­si­dent Ken­ne­dy hat der Nati­on ver­spro­chen, noch vor Ende der Deka­de auf dem Mond zu lan­den. Nicht weil es leicht ist, son­dern gera­de weil es schwie­rig ist. Da ist Mary Jack­son, wel­che Inge­nieu­rin für Welt­raum­kap­seln wer­den möch­te. Und Doro­thy Vaug­han, die eine rie­si­ge Abtei­lung lei­tet, ohne danach bezahlt zu wer­den, und auch nicht den Titel erhält. Oder das Mathe­ge­nie Kathe­ri­ne John­son, die ledig­lich zu stump­fen Revi­si­ons­ana­ly­sen ver­dammt wird. Es ist 1961, und die drei Damen sind Far­bi­ge. Damals durf­te man das so noch sagen. Manch­mal fällt sogar das Wort »Neger«, der Euro­pä­er wird sich wie­der ein­mal empört zei­gen.