Adobe plant DRM-Liberalisierung

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DRM ist die Abkür­zung für Digi­tal Rights Manage­ment also Digi­ta­le Rech­te­ver­wal­tung und bezeich­net diver­se Kopier­schutz­me­cha­nis­men für bei­spiels­wei­se elek­tro­ni­sche Medi­en. In aller Regel führt DRM für den Kun­den zu mas­si­ven Ein­schrän­kun­gen, bei­spiels­wei­se kön­nen sol­che Medi­en nur auf einer begrenz­ten Zahl von Abspiel­ge­rä­ten wie­der­ge­ge­ben wer­den oder man kann sie nicht an Drit­te wei­ter­ge­ben. Erschwe­rend kommt oft­mals hin­zu, dass die zuge­hö­ri­ge Soft­ware zum Ver­wal­ten oder Kau­fen nicht durch Benut­zer­freund­lich­keit glänzt. Ganz beson­ders gilt das für die eBook-DRM-Soft­ware von Ado­be, des­we­gen hat man sich bei der Fir­ma nun nach ame­ri­ka­ni­schen Medi­en­be­rich­ten ent­schlos­sen, die Restrik­tio­nen für den Kun­den zu lockern.

Als Alter­na­ti­ve Schutz­maß­nah­me soll ab der nächs­ten Ver­si­on der Ado­be-Sever-Lösung ein Pass­wort­schutz vor­han­den sein. Die eBooks lie­gen dann ver­schlüs­selt vor und kön­nen vom Kun­den durch Ein­ga­be eines Pass­worts gele­sen wer­den. Wei­ter­hin soll man die elek­tro­ni­schen Bücher auf 12 Lese­ge­rä­ten anzei­gen kön­nen, sechs mobi­len Rea­dern und sechs Desk­top-Anwen­dun­gen.

Man habe sich zu dem Schritt ent­schlos­sen, da die kun­den­un­freund­li­chen DRM-Maß­nah­men die eBook-Ver­käu­fe behin­dern. Na sowas. Ange­sichts des Desas­ters in Sachen DRM bei der Musik­in­dus­trie hät­te man dar­auf aller­dings frü­her kom­men kön­nen… Die Ankün­di­gung ist damit ein Schritt in die rich­ti­ge Rich­tung, Kun­den­freund­lich wäre es aller­dings voll­stän­dig auf restrik­ti­ves DRM zu ver­zich­ten, das ohne­hin nur den Ehr­li­chen bestraft.

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