Das Filmstudio Paramount hat sich mit Google über den Verleih von Filmen via der Plattformen des Internet-Giganten geeignet. Damit können die Werke des Studios zukünftig über die Plattformen Google Play und YouTube »ausgeliehen« werden. Soll heißen, man kann sie gestreamt gegen einen Obolus ansehen.
Malik Ducard, Manager bei YouTube, gab die Einigung in seinem Blog bekannt. Teil der Vereinbarung sind auch Blockbuster wie TRANSFORMERS oder der mehrfache Oscar-Gewinner HUGO von Regisseur Martin Scorsese.
Damit konnten man sich mit fünf der sechs großen Hollywood-Studios einigen, nur die 20th Century Fox ist noch nicht an Bord, dazu kommen laut Ducards Aussage zehn independent-Studios, derzeit sollen nach seinen Worten damit ca. 9000 Filme entleihbar sein.
Details über den Deal wurden selbstverständlich nicht bekannt gegeben …
Natürlich wird auch dieses Angebot wieder einmal nur Nutzern aus den USA und Kanada zur Verfügung stehen. Alles redet von Globalisierung, nur im Unterhaltungssektor wollen sie die offenbar nicht und lieber die Nutzer weltweit ausschließen – bzw. diese nochmal speziell abseihen.
Es war in den letzten Tagen groß in den Nachrichten: MegaUpload ist geschlossen worden. Zusammen mit der Plattform haben diverse andere nervige »warte-60-Sekunden-dann fülle-dieses-Captcha-aus-oder-melde-Dich-für-unseren-Premium-Service-an«-Dateisharing-Anbieter ihre öffentlichen Downloads abgeschaltet. Ein Haufen Nutzer ist verständlicherweise ziemlich sauer darüber, insbesondere weil sie insbesondere im Fall von MegaUpload noch nicht einmal mehr Zugriff auf IHRE EIGENEN Dateien haben.
Dieser Blogbeitrag dreht ich nicht darum, ob es richtig ist, dass MegaUpload geschlossen wurde. Darüber gibt es derzeit reichlich Debatten und persönlich bin ich nicht daran interessiert, mich daran zu beteiligen. Was aber klar ist: eine substanzielle Anzahl von Nutzern verwendeten MegaUpload um raubkopierte Medien zu verteilen, und – wenn wir mal ehrlich sind ist eine Menge Leute sauer darüber, dass es deutlich schwieriger wurde, an Raubkopien heran zu bekommen. Falls Du einer davon bist und nach dem großen Shutdown auf einmal nach anderen Möglichkeiten suchen musst, um Dich zu unterhalten: dieser Blogbeitrag ist für Dich! (Anm. d. Übersetzers: und für jeden anderen Leser, der an Musik, Filmen, Spielen und Büchern interessiert ist!)
Eine Antwort darauf gibt eine Aussage der Drehbuchautorin von BLOODRAYNE, Guinevere Turner. Ein erster Drehbuchentwurf wird als fertig angenommen, der »Regisseur« ändert dann daran wie er lustig ist und die Schauspieler dürfen offenbar spielen und reden, was sie wollen… Ich muss aber zugeben: mich überrascht nichts davon wirklich. :o)
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Wie der Hollywood Reporter berichtet, ist Warner Bros. eine Kooperation mit Facebook eingegangen, die dazu führt, dass Filme des Studios über das Social Network ausgeliehen werden können.
Warner wies gestern darauf hin, dass sie der erste Filmmulti seien, die ihre Filme auf Facebook feil bieten, der erste Streifen, den man dort »ausleihen« kann ist Christopher Nolans THE DARK KNIGHT. Bezahlt wird mit der virtuellen Währung »Facebook Credits«, mit denen man sonst seine virtuellen Radieschen für FarmVille erwirbt. Die Kosten pro Verleihvorgang betragen 30 Credits, das sind ungefähr drei Dollar. Nach dem Ausleih-Klick hat man 48 Stunden, sich das Epos der Wahl anzusehen, es ist möglich, die Wiedergabe zu pausieren.
Beim Betrachten der Filme, die auf Fullscreen aufgeblasen werden können (ansonsten habe ich allerdings noch keine Informationen über Auflösung und Qualität) bleibt die restliche Facebook-Funktionalität erhalten, man kann also während des Betrachtens mit seinen Kontakten interagieren.
Der Verleih von DARK KNIGHT ist als »Test« deklariert, Warner will aber im Verlauf der nächsten Monate weitere Filme zur Verfügung stellen.
Auch wenn das endlich mal ein Versuch ist, auf die Kunden zuzugehen, statt sie als potentielle Raubkopierer zu beleidigen, stellt sich mir die Frage, ob es keine sinnvolleren Möglichkeiten gibt, Filmfreunden zu ermöglichen Filme auszuleihen oder zu erwerben. Trotz all ihrer Marktmacht haben es die Filmmultis – allen voran eben auch Warner – bislang nicht geschafft, bedienerisch brauchbare und preislich annehmbare Video On Demand-Plattformen an den Start zu bringen. Da erscheint mir diese Facebook-Aktion als halbherzig. Auch gibt es keinen Grund, warum die »Entleihe« auf 48 Stunden beschränkt ist – denn es ist problemlos festzustellen, ob ein Kunde den Film gesehen hat oder nicht. Das sieht mir nach Geldmacherei aus, bei der man hofft, dass auch dadurch Kohle generiert wird, wenn jemand für einen Film bezahlt, ihn dann aber aus welchen Gründen auch immer nicht ansehen kann.
Lieber als dieses halbgare »Verleihen« über Facebook wäre mir eine Plattform, auf der ich Filme aller Anbieter problemlos ausleihen oder kaufen kann, ohne mich dafür mit DRM gängeln lassen zu müssen oder unmöglichen Bezahlweisen ausgesetzt zu sein. Und ohne dass man dafür von mir Irssinnspreise verlangt – wie hierzulande.
[cc]
DVD-Cover THE DARK KNIGHT Copyright 2008 Warner Home Video, erhältlich beispielsweise bei Amazon
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