Bandit bespricht: COME TO DADDY

Ama­zon Prime & iTu­nes, Blu-ray ab 29.05.2020

Manch­mal sind die Geschich­ten hin­ter den Fil­men viel inter­es­san­ter. Aber nur manch­mal. Oft­mals sind die Geschich­ten hin­ter den Fil­men so bizarr, dass sie eigent­lich nur zu inter­es­san­ten Fil­men wer­den kön­nen. Regis­seur Ant Timpson hat­te so eine Geschich­te und als eta­blier­ter Pro­du­zent von Gen­re-Extra­va­gan­zen wie zum Bei­spiel ABCs OF DEATH weiß er das Poten­ti­al von guten Geschich­ten zu erken­nen. So war es auch, als Timpsons ver­stor­be­ner Vater für eine Woche zuhau­se im offe­nen Sarg auf­ge­bahrt war. Nach sei­ner Inspi­ra­ti­on befragt, erzählt der Neu­see­län­der in diver­sen Inter­views, zuse­hen auf You­Tube, dass in jener Woche immer wie­der wild­frem­de Men­schen erschie­nen, dem Ver­stor­be­nen Respekt zu zol­len. Nie­mand kann­te die Leu­te, aber sie erzähl­ten Geschich­ten über Ants Vater. Und die­se Geschich­ten woll­ten so ganz und gar nicht zum Cha­rak­ter und Lebens­lauf sei­nes Vaters pas­sen. So setz­te sich Ant Timpson mit Kum­pel und Dreh­buch­schrei­ber Toby Har­vard zusam­men, und her­aus­ge­kom­men ist COME TO DADDY.