20 Jahre

Zwanzig Jahre Magazin NAUTILUS

Mit der pünkt­lich vor Weih­nach­ten erschie­ne­nen Janu­ar-Aus­ga­be 94, 01/2012, erreicht das Fan­ta­sy & SF-Maga­zin NAUTILUS – Aben­teu­er & Phan­tas­tik sein zwan­zigs­tes Erschei­nungs­jahr. Und rech­net man das Vor­läu­fer-Maga­zin Zau­ber­Zeit hin­zu, dann sind das nun 25 Jah­re Publi­ka­ti­ons­ge­schich­te. Damit ist NAUTILUS nicht nur das ein­zi­ge monat­lich erschei­nen­de Print­ma­ga­zin des Phan­tas­tik-Gen­res im deutsch­spra­chi­gen Raum, son­dern auch das dienst­äl­tes­te sei­ner Art.

Die ers­te NAU­TI­LUS-Aus­ga­be des Jah­res 2012 steht ganz im Zei­chen von Mord und Hexe­rei und Meis­ter­de­tek­ti­ven und Ver­bre­cher­ge­nies. Den Anfang macht die Bericht­erstat­tung zu Regis­seur Guy Rit­chies furio­sem SHERLOCK HOLMES: SPIEL IM SCHATTEN. Pro­fes­sor Mori­ar­ty, der schur­ki­sche Gegen­spie­ler von Hol­mes und Dr. Wat­son, äußert sich höchst­per­sön­lich im Inter­view. Eben­falls zum Gespräch gebe­ten wer­den Antho­ny Horo­witz als Autor des neu­en, offi­zi­ell aut­ho­ri­ser­ten Romans SHERLOCK HOLMES: DAS GEHEIMNIS DES WEI­ßEN BANDES sowie Cross­over-Autor Kim New­man, der mit MORIARTY: THE HOUND OF THE D’URBERVILLES die Fäl­le von Mori­ar­ty und Colo­nel Mori­ar­ty als Gegen­ent­wurf zu Hol­mes und Wat­son prä­sen­tiert. Beglei­tend dazu gibt es ein Fea­ture zu okkul­ten Detek­ti­ven, die Ver­bre­chen in magi­schen Wel­ten auf­klä­ren, eine Gale­rie der berühm­ten Pri­va­termitt­ler in Film, TV, Roman und Comic, eine Über­sicht der TV-Ver­fil­mun­gen und ‑Seri­en mit Sher­lock Hol­mes sowie ein Inter­view mit dem Fan­ta­sy-Autor Ale­xey Pehov zu sei­ner Rei­he DIE CHRONIKEN VON SIALA um den Meis­ter­dieb Garrett.

Ein spe­zi­el­ler Lecker­bis­sen für die Abon­nen­ten ist das der Aus­ga­be bei­gefüg­te exklu­si­ve Kurz­ge­schich­ten-Sup­ple­ment FRÜHSTÜCK FÜR SHERLOCK HOLMES, ver­fasst vom Sher­lock Hol­mes-Exper­ten Chris­ti­an End­res, der für sei­nen Kurz­ge­schich­ten­band SHERLOCK HOLMES UND DAS UHRWERK DES TODES mit dem Deut­schen Phan­tas­tik Preis prä­miert wor­den war. Das auf­wän­dig und kom­plett vier­far­big mit Ori­gi­nal­do­ku­men­ten von Dr. Wat­son und Tat­ort-Indi­zi­en illus­trier­te Sto­ry-Sup­ple­ment berich­tet über einen bis­lang unbe­kann­ten Fall des Meis­ter­de­tek­ti­ves vom Sep­tem­ber 1888, der sich kurz vor den Ereig­nis­sen um den Hund der Bas­ker­vil­les ereig­ne­te und in dem es um ein Locked Room-Rät­sel, Mehl, Weiß­dorn, Hun­de­kämp­fe und das Mor­gen­grau­en geht.

Im Film­teil der Aus­ga­be gibt es neben den übli­chen Kino-News zudem Fea­tures und Inter­views zu VERBLENDUNG, DARKEST HOUR, IN TIME, MISSION IMPOSSIBLE: PHANTOM PROTOKOLL und DIE MUPPETS inkl. eine Werk­schau der Fil­me von Jim Hen­son und einer Gale­rie der belieb­tes­ten Mup­pet­fi­gu­ren. Und im Lite­ra­tur­teil gibt es Inter­views mit den Fan­ta­sy-Autoren Vale­ri­an Cai­tho­que und Ste­phan Russ­bült sowie Werk­statt­be­rich­te von Els­peth Coo­per und Alex­an­der Lohmann.

Bereits seit Anfang Dezem­ber kann die gesam­te NAUTILUS 94 inklu­si­ve des Sher­lock Hol­mes Sto­ry-Sup­ple­ments auf www.fantasymagazin.de online durch­ge­blät­tert wer­den. Und in der kom­men­den Febru­ar-Aus­ga­be wer­den Autoren, Fil­me­ma­cher und Comic-Schöp­fer zum The­ma Gas­light-Fan­ta­sy berich­ten, und Bri­an Selznick erzählt über die Ver­fil­mung sei­nes Romans HUGO CABRET durch Regis­seur Mar­tin Scor­se­se. Außer­dem gibt es Making-Ofs zur Fan­ta­sy-Rock­oper BLUTNACHT, dem SF Fan-Film NYDENION und dem SF Adven­ture-Game DEPONIA sowie die umfas­sen­de Kino-Jah­res­vor­schau mit allen phan­tas­ti­schen Film­starts des Jah­res 2012.

NAUTILUS erscheint im Aben­teu­er Medi­en Ver­lag und kann im Zeit­schrif­ten­han­del sowie online bei­spiels­wei­se via Ama­zon bestellt werden.

Herzlichen Glückwunsch, Hubble

Hubble

Ja, ich weiß, ich bin zwei Tage zu spät, denn Du wur­dest bereits am 24. April 1990 in den Orbit geschos­sen. Sor­ry. Aber Du musst zuge­ben, dass Du nicht ganz leicht zu errei­chen bist. Nicht nur treibst Du Dich in 600 km Höhe im Erd­or­bit her­um, nein, Du musst auch noch mit unge­fähr 28ooo Kilo­me­tern pro Stun­de um die Erde rasen. Ist das nicht ein wenig schnell, wenn man über elf Ton­nen wiegt? Das macht es jeden­falls nicht ganz leicht, die Grü­ße per­sön­lich zu über­brin­gen. Des­we­gen habe ich das auch auf­ge­ge­ben und schrei­be lie­ber die­sen Blogeintrag.

Du hat­test es ja auch nicht immer ganz leicht. Ich mei­nen Dei­nen Seh­feh­ler, ja ich weiß, dass Du dar­über nicht gern sprichst. Das war aber auch Pech, dass Dein Spie­gel falsch geschlif­fen war. Aber mach Dir kei­ne Sor­gen, ich sehe auch schlecht und mei­ne Bril­le muss­te ich selbst bezah­len, da hat­test Du noch rich­tig Glück. Ande­re NASA-Kin­der hat­ten da mehr Pech, wenn ich dar­an den­ke, dass Son­den ein­schla­gen und zer­schel­len statt lan­den, weil man den Unter­schied zwi­schen Zoll und Zen­ti­me­tern nicht kennt… Aber egal!

Seit­dem Du die Bril­le ver­passt bekom­men hast bist Du ein ste­ti­ger Quell der Freu­de und ver­sorgst uns mit spek­ta­ku­lä­ren Bil­dern aus unend­li­chen Wei­ten, die Wis­sen­schaft­ler eben­so eksta­tisch wer­den las­sen wie SF-Fans. Mach wei­ter so, Hub­ble! Glückwunsch!

Hubble: Adlernebel

Bil­der: NASA

Gratulation an Gelb: 20 Jahre Simpsons

Matt Groening 2009

Homer, Mar­ge, Bart, Lisa und Mag­gie Simpson sind 20 Jah­re alt. Sieht man ihnen nicht an, sie wir­ken nicht nur frisch wie am ers­ten Tag, son­dern haben sich in den Jah­ren sogar optisch einer Ver­jün­gungs­kur unter­zo­gen (was man immer dann leicht erken­nen kann, wenn man im Pan­tof­fel­ki­no über eine der dau­er­wie­der­hol­ten ers­ten Staf­feln stolpert).

Umso ver­blüf­fen­der ist ange­sichts des unge­bro­che­nen Erfolgs die Tat­sa­che, dass es sich beim Ent­ste­hen der schreck­lich gel­ben Fami­lie eigent­lich um einen Zufall han­delt: Matt Groe­ning saß damals im War­te­zim­mer von Fox Tele­vi­si­on, einem New­co­mer­sen­der, von dem kei­ner wuss­te, wie lan­ge er durch­hal­ten wür­de. Eigent­lich hat­te Groe­ning ein ande­res Kon­zept in der Tasche, als er jedoch da so her­um­saß, befie­len ihn Zwei­fel, ob der Noob-Sen­der der rich­ti­ge für sei­ne Plä­ne sei und er ent­warf wäh­rend der War­te­zeit »mal eben« in 15 Minu­ten die Simpsons (so zumin­dest eine Vari­an­te der Geschich­te, auf der Wiki­pe­dia fin­det man eine leicht ande­re). Was dar­aus wur­de, wis­sen wir alle.

Grün­de für den dau­er­haf­ten Erfolg zu suchen scheint fast müßig, aber sicher­lich ist es die Mischung aus »poli­ti­cal incor­rect­ness« zusam­men mit völ­lig plat­ten Kalau­ern, hin­ter­grün­di­gem anspruchs­vol­lem Humor, offe­ner Gesell­schafts­kri­tik und der dau­er­haf­ten und regel­mä­ßi­gen Ein­bin­dung aktu­el­ler kul­tu­rel­ler Moden und poli­ti­scher Strö­mun­gen. Und natür­lich die fast erschre­ckend anmu­ten­de Krea­ti­vi­tät von Groe­ning und sei­nem Team beim Aus­den­ken neu­er unbe­schreib­li­cher Situa­tio­nen für Homer & Co.

Herz­li­chen Glück­wunsch, Simpsons!

Bild: Matt Groe­ning 2009, aus der Wiki­pe­dia

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