Neuenburger Internationales Festival des Fantastischen Films

NIFFF Plakat

Auch in die­sem Jahr fin­det wie­der das Inter­na­tio­na­le Fan­tas­tik-Film Fes­ti­val in der Schweiz statt, auf das uns die Ver­an­stal­ter hin­wie­sen. Hier der voll­stän­di­ge Info­text:

8. NEUENBURGER INTERNATIONALES FESTIVAL DES FANTASTISCHEN FILMS (NIFFF) /​ 1. – 6. JULI 2008

Das NIFFF stellt die Spit­ze des inter­na­tio­na­len Fan­tas­ti­schen Film­schaf­fens vor.
Dank sei­nes Erfol­ges ist das Fes­ti­val die­ses Jahr noch grös­ser und bie­tet auch dies­mal, nebst dem Wett­be­werb, eine gan­ze Rei­he span­nen­der Vor­pre­mie­ren und aus­ser­ge­wöhn­li­cher Spe­zi­al­rei­hen an.

Obschon das defi­ni­ti­ve Pro­gramm erst am 12. Juni bekannt gege­ben wir, kön­nen zwei aus­ser­ge­wöhn­li­che Spe­zi­al­rei­hen ange­kün­digt wer­den:
1. eine Retro­spek­ti­ve mit ita­lie­ni­schen Gen­re­fil­men aus den 60ern und 70ern und
2. eine Hom­mage an den japa­ni­schen Hor­ror­pio­nier Naka­ga­wa Nobuo.

Der Inter­na­tio­na­le Wett­be­werb prä­sen­tiert als Aus­hän­ge­schild des Fes­ti­vals zehn Fil­me aus der aktu­el­len fan­tas­ti­schen Film­pro­duk­ti­on, wäh­rend der Asia­ti­sche Wett­be­werb einen Ein­blick in die Vita­li­tät und Viel­falt des asia­ti­schen Film­schaf­fens gibt. Schliess­lich ermög­li­chen es drei Kurz­film­wett­be­wer­be, neue Hoff­nungs­trä­ger aus der Schweiz und aus Euro­pa zu ent­de­cken.

Wie gewohnt bie­tet das NIFFF sei­nem Publi­kum auch aus­ser­halb der Kino­sä­le die Gele­gen­heit, Stars und Legen­den der Film­ge­schich­te zu tref­fen, an Kon­fe­ren­zen teil­zu­neh­men, Aus­stel­lun­gen zu besu­chen oder sich in einem fest­li­chen und gesel­li­gen Rah­men zu ent­span­nen.

Das voll­stän­di­ge Fes­ti­val­pro­gramm wird erst am 12. Juni ver­öf­fent­licht. Bis am 15. Juni ist der Fes­ti­val­pass zum Son­der­preis von 111 Fran­ken (etwa 75  Euros) erhält­lich. Es wäre des­we­gen sicher inter­es­sant, das Fes­ti­val früh genug zu erwäh­nen, damit die Leser die­ses Ange­bot nicht ver­pas­sen.

Infor­ma­tio­nen und Tickets:

www​.nifff​.ch

Verstorben: Joseph Pevney (1911 – 2008)

Auch das haben wir heu­te erst erfah­ren: Bereits am 18. Mai ver­starb der ame­ri­ka­ni­sche Regis­seur, Schau­spie­ler, Pro­du­zent und Dreh­buch­au­tor Joseph Pev­ney. Der Name dürf­te den meis­ten unbe­kannt sein, aber ins­be­son­de­re älte­re TV-Jun­kies haben mit Sicher­heit Wer­ke von ihm gese­hen, denn er führ­te Regie bei Epi­so­den von Seri­en wie BONANZA, STAR TREK (ori­gi­nal), KOBRA ÜBERNEHMEN SIE und UNSERE KLEINE FARM. Wei­ter­hin war er an eini­gen Fol­gen von HULK, TRAPPER JOHN, M.D. und LAREDO betei­ligt.

Für ins­ge­samt 14 Epi­so­den der ori­gi­na­len STAR TREK Serie stand er am Ruder, dar­un­ter sol­che Klas­si­ker wie CITY ON THE EDGE OF FOREVER, ARENA, AMOK TIME und THE TROUBLE WITH TRIBBLES.

Vor sei­ner Arbeit als Regis­seur agier­te er zwi­schen 1946 und 1950 für sechs Spiel­fil­me als Schau­spie­ler vor der Kame­ra, dar­un­ter 1947 BODY AND SOUL (Regie: Robert Ros­sen), der in drei Kate­go­rien für den Oscar nomi­niert war und ihn in der Kate­go­rie „Bes­ter Film­schnitt“ gewann.

Pev­ney ver­starb im Alter von 96 Jah­ren in Palm Desert, Kali­for­ni­en.

Doch noch ein Potter

War ja irgend­wie klar: Trotz der voll­mun­di­gen Ankün­di­gun­gen, dass die Saga um den Zau­ber­lehr­ling mit dem fünf­ten Band end­gül­tig abge­schlos­sen sind, wird es einen wei­te­ren Roman aus dem Pot­ter­ver­sum geben. Klar, könn­te man jetzt den­ken: Die Lizenz zum Geld dru­cken läßt man sich nur ungern aus den Hän­den neh­men, kos­te es was es wol­le.

Falsch gedacht: J. K. Row­ling hat das Buch, bei dem es sich um ein Pre­quel zur eigent­li­chen Serie han­delt (also die Bege­ben­hei­ten, die zum STEIN DER WEISEN führ­ten), bereits fer­tig gestellt. Zur Ent­täu­schung aller Pot­ter-Fans wird es jedoch nicht im Han­del erschei­nen, son­dern – ähn­lich wie BEEDLE THE BARD – zu wohl­tä­ti­gen Zwe­cken ver­stei­gert wer­den.

Auch wenn man das sozia­le Enga­ge­ment von Frau Row­ling aner­ken­nen muss: Die Fans wird das nicht freu­en. Aber viel­leicht wer­den die bei­den Bücher ja spä­ter noch in den Han­del kom­men.

Axel Foley kehrt zurück

DVD-Box BEVERLY HILLS COP I - III

Eddie Mur­phy woll­te den Film schon lan­ge machen und nun sieht es so aus, als wür­de es ihn tat­säch­lich geben: BEVERLY HILLS COP IV. Der Schau­spie­ler möch­te den vier­ten Able­ger nach eige­nen Wor­ten gern »düs­te­rer und dre­cki­ger« gestal­ten, er war wohl mit Teil drei nicht zufrie­den.
Para­mount hat sich auf die Suche nach einem Regis­seur gemacht und wur­de in Brett Rat­ner (X‑MEN – THE LAST STAND; RUSH HOUR) fün­dig. Der dreht aber gera­de an PLAYBOY, der Hugh Hef­ner Bio­gra­fie, aus die­sem Grund wird sich der Dreh­be­ginn noch bis ins Jahr 2009 ver­zö­gern, als Kino­start ist 2010 ange­peilt.

Nicht mehr im Boot ist der Pro­du­zent und Erfin­der der ers­ten drei Tei­le, Jer­ry Bruck­hei­mer, aber der hat auch so genug zu tun. Den neu­en BEVER­LY-HILLS-COP-Able­ger soll Loren­zo di Bona­ven­tura pro­du­zie­ren, aller­dings hat der mal gesagt, er wür­de das nur dann tun, wenn der Film min­des­tens ein R‑Rating bekommt.

Cover: DVD Box BEVERLY HILLS COP I – III, erhält­lich z.B. bei Ama­zon

Alexander Courage (1919 – 2008)

Wie wir erst jetzt erfuh­ren, ver­starb am 15. Mai 2008 der US-ame­ri­ka­ni­sche TV- und Film­mu­sik-Kom­po­nist Alex­an­der Cou­ra­ge. Sein ver­mut­lich bekann­tes­tes Werk ist die Musik zur ori­gi­na­len STAR TREK Serie, deren acht-Noten-Intro auch in spä­te­ren TV-Seri­en und zahl­lo­sen Fil­men Ver­wen­dung fand und eines der wenn nicht das bekann­tes­te Sound­track-Intro der Welt sein dürf­te.
Neben sei­ner Arbeit als Kom­po­nist war er als Orchestra­tor für zahl­lo­se Film­mu­si­ken ver­ant­wort­lich, bei­spiels­wei­se THE MUMMY, HOOK und THE 13TH WARRIOR.

Lei­der hat­te Alex­an­der Cou­ra­ge bereits seit eini­ger Zeit mit gesund­heit­li­chen Pro­ble­men zu kämp­fen, er ver­starb in einer Resi­denz für unter­stütz­tes Woh­nen in Los Ange­les.

Dafoe wieder unter Vampiren

Willem Dafoe

Wil­lem Dafoe kennt sich mit nacht­ak­ti­ven Blut­saugern aus, immer­hin hat­ten bereits zwei sei­ner Fil­me mit dem The­ma zu tun: SHADOW OF THE VAMPIRE und DAYBREAK. Auch in sei­nem neu­en Strei­fen CIRQUE DU FREAK – nach den gleich­na­mi­gen Jugend­bü­chern – wer­den spit­ze Eck­zäh­ne eine Rol­le spie­len. Er schließt sich den bereits gecas­te­ten Schau­spie­lern John C. Reil­ly, Ken Watana­be, Chris Masso­glia, Josh Hut­cher­son, Patrick Fugit, Ray Ste­ven­son, Micha­el Cer­ve­ris, Fran­kie Fai­son, Jane Kra­kow­ski, Orlan­do Jones, Kris­ten Schaal und Sal­ma Hay­ek (eben­falls intim mit dem Set­ting ver­traut) an.

Sto­ry: Dar­ren Shan besucht mit einem Freund eine ille­ga­le Freak­show, die sich als frea­ki­ger her­aus­stellt, als gedacht. Um sei­nen Freund zu ret­ten, wird er der Assis­tent eines Vam­pirs und muß Hei­mat und Fami­lie ver­las­sen, um sich der Show anzu­schlie­ßen. Dort bekommt er es mit bizar­ren Krea­tu­ren zu tun und gerät in einen Krieg zwi­schen Vam­pir­clans.

CIRQUE DU FREAK soll irgend­wann 2009 in die Kinos kom­men.

Bild: Wil­lem Dafoe, aus der Wiki­pe­dia

Ron Moores VIRTUALITY

Ronald D. Moore

NEW BATTLESTAR GALACTICA mag sich sei­nem Ende nähern, aber das bedeu­tet nicht, dass Ronald D. Moo­re jetzt nichts mehr zu tun hat. Laut Hol­ly­wood Repor­ter wur­de er zum Chef der neu­en SF-Serie VIRTUALITY beru­fen. Hier­für soll erst ein­mal eine zwei­stün­di­ge Pilo­t­epi­do­de pro­du­ziert wer­den, bei der Peter Berg Regie führt. Wahr­schein­lich ent­schei­det sich nach dem Erfolg des Pilo­ten, ob es tat­säch­lich eine Serie geben wird oder nicht.

Kon­zept: Die Phae­ton ist das ers­te NASA-Schiff, das sich auf eine zehn­jäh­ri­ge Rei­se in ein fer­nes Son­nen­sys­tem begibt. Um den Raum­fah­rern die Rei­se ein­fa­cher zu machen, stat­te­te die NASA das Schiff mit höchst­ent­wi­ckel­ter Vir­tu­al Rea­li­ty Tech­nik aus, die es der Crew ermög­licht, in ver­schie­de­ne Iden­ti­tä­ten zu schlüp­fen und jeden belie­bi­gen Ort auf­zu­su­chen.

Der bri­ti­sche Schau­spie­ler James D’Ar­cy (CHURCHILL AT WAR) wird den »Psycho-Offi­zier« spie­len, der die VR-Aben­teu­er pro­gram­miert und cho­reo­gra­phiert.

Äh, ja. Also eine Art Dau­er-Holo­deck. Ob das als Seri­en­kon­zept taugt wage ich stark zu bezwei­feln, aber las­sen wir uns über­ra­schen (und Moo­re ist ja immer für Über­ra­schun­gen gut)…

Bild: Ronald D. Moo­re, aus der Wiki­pe­dia

Auch im Kino: WITCHBLADE

WITCHBLADE Teaser Poster

WITCHBLADE ist eine ziem­lich erfolg­rei­che Comic-Serie von Top Cow. Ein mäch­ti­ges Arte­fakt, eine Art Kampf­hand­schuh mit über­na­tür­li­chen Kräf­ten, sucht sich in jeder Gene­ra­ti­on eine neue Trä­ge­rin, der es eben­falls mys­te­riö­se Fähig­kei­ten ver­leiht – doch das hat sei­nen Preis…

Nach zahl­lo­sen Comics, einer mäßig erfolg­rei­chen TV-Serie auf TNT (die ers­te Staf­fel war bril­li­ant, die zwei­te grot­tig) und einer Ani­mé-Vari­an­te sol­len Sara Pez­zini und ihr über­di­men­sio­nier­ter Hand­schuh nun auf die Kino­lein­wand. Das Pro­jekt ist noch in einem sehr frü­hen Sta­di­um, des­we­gen feh­len wei­te­re Details, aber Pla­ti­num Stu­di­os wer­den pro­du­zie­ren.

Die Comic­se­rie hat seit ihrem Start im Jahr 1995 über 100 Mil­lio­nen Hef­te ver­kauft, kein Wun­der also, dass man in die Licht­spiel­häu­ser schielt.

Und auch, wenn es bis­lang weder Cast, noch Regis­seur oder Dreh­buch­au­to­ren gibt, eine Web­sei­te hat man sich bereits geleis­tet, dort fin­det man auch schon ein Teaser-Bild – und sonst rein gar nichts. Albern.

Bild: Witch­bla­de Teaser Pos­ter, Copy­right Pla­ti­num Stu­di­os (viel nack­te Haut für Ame­ri­ka, im Bible Belt wird wahr­schein­lich schon wie­der Zeter und Mor­dio geschrien…)

Nominierungen zum »Spiel des Jahres 2008«

Die Nomi­nie­run­gen für den Preis Spiel des Jah­res wur­den bekannt gege­ben, fünf Pro­duk­te und deren Autoren und Ver­la­ge dür­fen sich Hoff­nun­gen machen:

  • Stone Age von Micha­el Tum­mel­ho­fer (Hans im Glück)
  • Wie ver­hext von Andre­as Peli­kan (alea/​Ravensburger)
  • Blox von Wolf­gang Kra­mer, Jür­gen P.K. Gru­n­au, Hans Rag­gan (Ravens­bur­ger)
  • Kel­tis von Rei­ner Kni­zia (Kos­mos)
  • Sulei­ka von Domi­ni­que Erhard (Zoch)

Wie immer wei­test­ge­hend Main­stream, die eta­blier­ten Ver­la­ge blei­ben gern unter sich.

Verstorben: Sydney Pollack (1934 – 2008)

Sydney Pollack

Am gest­ri­gen Tage ver­starb der US-ame­ri­ka­ni­sche Schau­spie­ler und Regis­seur Syd­ney Pol­lack. Als Regis­seur gelang ihm 1985 der gro­ße Durch­bruch mit dem Film JENSEITS VON AFRIKA. Wei­te­re bekann­te Fil­me sind DER ELEKRTISCHE REITER und DIE FIRMA. Als Schau­spie­ler war er bei­spiels­wei­se in TOOTSIE oder EYES WIDE SHUT zu sehen. Für sei­ne Arbeit wur­de er mehr­fach für den Oscar nomi­niert und erhielt ihn für OUT OF AFRICA.

Pol­lack ver­starb ges­tern im Alter von 73 Jah­ren im Krei­se sei­ner Fami­lie in sei­nem Haus in Cali­for­ni­en an einem Krebs­lei­den. Er hin­ter­lässt sei­ne Frau Clai­re Gris­wold und drei Kin­der.

Bild: Syd­ney Pol­lack 2006, aus der Wiki­pe­dia

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