Wie bereits bekannt, gehört nicht alles aus dem Marvel-Portfolio auch tatsächlich Marvel. SPIDER-MAN und alles darum herum hatte vor vielen Jahren Sony gekauft. Deswegen musste es auch Verhandlungen geben, damit SPIDER-MAN beim MCU herumhangeln durfte.
Sony versucht seit Jahren was vom MCU-Kuchen abzubekommen, indem sie ihren Teil der Marvel-Rechte nach Figuren durchforsten, die man im Kino erfolgreich machen kann. Das funktionierte so halbwegs mit zwei VENOM-Filmen, MORBIUS hingegen fand ich persönlich zwar okay-ish, war aber an den Kinokassen ein Rohrkrepierer. Jetzt versucht man es mit einem anderen obskuren Charakter aus diesem Portfolio: KRAVEN THE HUNTER.
Russian immigrant Sergei Kravinoff is on a mission to prove that he is the greatest hunter in the world.
Aber, mal im Ernst, was soll uns denn dieser uninspirierte Trailer mit beliebig wirkendem Inhalt sagen? Irgendwie sieht das aus wie ein B‑Movie-Actionfilm aus den späten 80ern, nur mit mehr sinnloser Gewalt, es fehlt dem Vorgucker Herz und er versteht es, nicht Emotionen zu wecken (zumindest bei mir). Will man statt auf Plot und Originalität auf Gewalt setzen? Es ist schon bedenklich, wenn Russell Crowe als Nebenrolle deutlich mehr her macht, als die Hauptfigur.
Aber vielleicht wird der Film ja auch besser als der Vorgucker …
Regie führt J.C. Chandor nach einem Drehbuch von Matt Holloway und Art Marcum (beide z.B. (MEN IN BLACK: INTERNATIONAL, UNCHARTED). Es spielen Aaron Taylor-Johnson (als Sergei Kravinoff / Kraven), Ariana DeBose, Christopher Abbott, Alessandro Nivola, Fred Hechinger, Levi Miller, Greg Kolpakchi und andere.
KRAVEN THE HUNTER soll im Oktober 2023 in die Lichtspielhäuser kommen.
Der Trailer ist möglicherweise für Personen irgendeines Alters nicht geeignet.