Suchmaschinenoptimierung: BIRDS OF PREY hat einen neuen Verleihnamen

Es ist gelin­de gesagt unge­wöhn­lich, wenn ein Film nach sei­nem Kino­start umbe­nannt wird, aber bei War­ner scheint man es für nötig zu hal­ten. BIRDS OF PREY AND THE FANTABULOUS EMANCIPATION OF ONE HARLEY QUINN wird zwar von Kri­ti­kern wie Besu­chern als eine der bes­se­ren DC-Ver­fil­mun­gen gelobt, an den Kino­kas­sen stinkt er aller­dings ab.

Die Mäch­ti­gen bei War­ner schei­nen inzwi­schen erkannt zu haben, dass sie sich bei der Ver­mark­tung des Films ziem­lich dumm ange­stellt haben und wol­len ihn des­we­gen jetzt noch­mal ein wenig pushen. Teil des Kon­zep­tes ist es, ihm einen neu­en Namen zu ver­pas­sen, damit er bei­spiels­wei­se bei online-Ticket­käu­fen bes­ser gefun­den wer­den kann. Des­we­gen lau­tet der Titel ab sofort HARLEY QUINN: BIRDS OF PREY. Offen­sicht­lich möch­te man sich die Popu­la­ri­tät der Figur zunut­ze machen.

Am Eröff­nungs­wo­chen­en­de spiel­te BIRDS OF PREY (wie wir ihn der Ein­fach­heit hal­ber mal nen­nen wol­len) in den USA nur 33 Mil­lio­nen Dol­lar ein, die Inves­to­ren hat­ten eher 50 bis 55 Mil­lio­nen Bucks vor­her­ge­se­hen. Ein War­ner-Insi­der ver­riet, dass der Start ein Desas­ter war und hält das für eine Mischung aus schlech­ten Trai­lern, mie­sem Mar­ke­ting und eben schlech­ten Ent­schei­dun­gen beim Titel.

Viel­leicht liegt es aber auch dar­an, dass in der Ver­gan­gen­heit Strei­fen nach DC Comics-Vor­la­gen nicht eben für Qua­li­tät bekannt waren, sehen wir mal von WONDER WOMAN oder AQUAMAN ab. Mög­li­cher­wei­se ist ein Teil des Pro­blems eben auch SUICIDE SQUAD …

Bei den deut­schen Kinos ist das übri­gens noch nicht ange­kom­men, als »deut­scher« Ver­leih­ti­tel ist nach wie vor BIRDS OF PREY: THE EMANICIPATION OF HARLEY QUINN gelistet.

Bei War­ner soll­te man viel­leicht lang­sam mal die Per­so­nen aus­wech­seln, die für DC-Fil­me ver­ant­wort­lich sind … Lasst mal Greg Ber­lan­ti ran …

Pro­mo­fo­to Copy­right War­ner Bros.

AutorIn: Stefan Holzhauer

Meist harm­lo­ser Nerd mit natür­li­cher Affi­ni­tät zu Pixeln, Bytes, Buch­sta­ben und Zahn­rä­dern. Kon­su­miert zuviel SF und Fan­ta­sy und schreibt seit 1999 online darüber.

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