Nach dem Desaster neulich mit dem Comic CIVIL WAR II, bei dem Amazon es geschafft hatte, es aufgrund mangelhafter Verpackung dreimal zu zerstören, geht der »Spaß« mit dem selbstbezichtigt »kundenfreundlichsten Unternehmen« weiter.
Ich habe nochmal Comics bestellt, diesmal dünnere, in der Hoffnung, dass die unbeschädigt hier ankommen. Doch die Hoffnung war vergeblich. Erneut war die Verpackung mangelhaft (dieselben untauglichen Pappumschläge) und erneut wurden die beiden – im Vergleich mit CIVIL WAR II leichten – Hefte beschädigt.
Und jetzt kommt der Knüller: Ich habe Amazon auf Facebook angesprochen und mich zudem auch wieder an den Social Media-Support gewandt. Doch jeglicher Support stellt sich komplett tot, es gibt keinerlei Reaktion mehr auf meine Versuche der Kontaktaufnahme (einen Anruf bei der Standard-Hotline spare ich mir, die Heinis, die da sitzen, können eh nichts machen und sind jedes Mal bei Problemfällen völlig überfordert). Amazons Mitarbeiter wollen also weder das Problem lösen, noch jetzt auf weitere konkrete Fälle eingehen. »Das kundenfreundlichste Unternehmen der Welt« kommuniziert mit mir als seinem langjährigen Prime-Kunden mit ordentlich Auftragsvolumen einfach nicht mehr und hält das offenbar für eine angemessene Reaktion.
Ich werde also auch bei der neuen Comic-Bestellung von meinem Rücktrittsrecht Gebrauch machen – und vielleicht mal Carlsen darauf hinweisen, was Amazon da tut, vielleicht interessiert es ja einen deutschen Verlag, dass es Amazon scheißegal ist, wenn ihre Ware aufgrund mangelhafter Verpackung beschädigt wird.
Kundenfreundlichstes Unternehmen der Welt, my ass!
Logo Amazon Copyright Amazon.
Hallo Herr Holzhauer, Comics kauft man ja auch nicht beim unpersönlichen Amerikanischen ich vertreibe alles Konzern, sondern im gutsortierten und freundlichen Comicladen in der Nachbarschaft. Meinereiner hat da hervorragende Erfahrung mit dem „Kult“ in Wuppertal Elberfeld gemacht.
LG Uwe Keiling
Für deutschsprachige Comics mag das korrekt sein, englischsprachige hat er gar nicht, auf Anfrage sagte er, dass sich das für ihn nicht lohne und dass ich die bei Amazon kaufen soll. Zusätzlich müsste ich nach Wuppertal fahren, was ein erheblicher Zeit- und Geldaufwand ist; Wenn ich eh gerade mal in Elberfeld bin, kaufe ich tatsächlich bei ihm.
Das andere Problem steht im vorherigen Artikel: ich wäre ja bereit, lokale Comichändler mit Onlineshop zu unterstützen und habe nach Möglichkeiten gesucht, allerdings nicht, wenn der Comic, der bei Amazon 18 Euro kostet, vom deutschen Händler, wenn er ihn dann überhaupt hat, für 40 Euro plus Versandkosten angeboten wird.