[GamesCom] Leider gab es am Stand von 2K Games noch keine spielbare Version von XCOM 2, obwohl es bereits in drei Monaten erscheinen soll. Stattdessen konnte man sich für eine Videovorführung anstellen, die trotzdem einige neue Einblicke bot. Meiner Vermutung nach handelte es sich dabei um die ersten Spielminuten nach dem Intro, bzw. nach einer eventuellen Tutorial-Mission.
Während einer offenbar riskanten Operation wird der nur als »Commander« bekannte Spielercharakter vom Einfluss der Aliens befreit, nachdem ein Trupp XCOM-Agenten ihn gerettet hat. Der Spieler schlüpft also wieder in dieselbe Rolle wie schon im ersten Teil. Begrüßt werden wir auch erneut von Central Officer Bradford, welcher ein bisschen in die Jahre gekommen und durch die Zeit im Untergrund gezeichnet worden ist.
Als die Kamera dann herauszoomt sehen wir zum ersten Mal unsere neue Basis: den Avenger. Dabei handelt es sich um ein gekapertes Alien-Schiff, welches in XCOMs Sinne umgebaut wurde. Jedoch sind längst nicht alle Räume von Anfang an nutzbar, sondern müssen erst eingenommen werden, weil sich das Schiff und dessen KI wohl immer noch gegen die Besatzer wehren (Außerdem muss ja noch die Möglichkeit bestehen die Basis auszubauen; ein wesentlicher Bestandteil der XCOM-Reihe).
Neu ist hier, dass man die Crew selbstständig auf die verschiedenen Räume aufteilen kann. Wir brauchen die neue Giftmunition noch früher? Mit einem Forscher mehr schaffen wir das. Da wir uns im Widerstand befinden, bekommen wir auch keine voll ausgebildeten Soldaten mehr aus aller Herren Länder zur Verfügung gestellt, sondern müssen sie selbst trainieren. Ein kurzer Blick auf die Anpassungsmöglichkeiten zeigt, dass es nun viel mehr Optionen gibt, seine Soldaten optisch den eigenen Wünschen anzupassen. Farbe und Muster der Rüstung, Narben, Tätowierungen, ja selbst die Waffen lassen sich anpassen.
Der Rest unseres Kernteams wird uns vorgestellt: Dr. Tygan leitet die Forschungen. Nachdem er zehn Jahre beim Advent, der Gegnerfraktion, gearbeitet hat, kennt er sich bestens mit den Alientechnologien aus.
Beim Chefingenieur Dr. Shen handelt es sich nicht um den älteren Herren aus dem ersten Teil, sondern um dessen Tochter Lily, die das Werk ihres verstorbenen Vaters fortsetzt.
Schließlich geht es zur Missionskarte. Anstatt auf den gesamten Globus zentriert sich die Karte nur auf einen kleinen Teil der Erde. Aktuell befinden wir uns in Nordafrika, aber dank unserer mobilen Basis fliegen wir nach Europa, um mit der dortigen Untergrundzelle Kontakt aufzunehmen, was uns nach einigen Tagen Wartezeit eine Mission einbringt. Zudem verfolgen auch die Aliens von Zeit zu Zeit eigene Ziele, die sich durch entsprechende Missionen verhindern oder sabotieren lassen. Besonders hervorzuheben ist dabei die neue Resource »Intel« (Informationen), die unter anderem dazu dient, weitere Machenschaften der außerirdischen Unterdrücker aufzudecken.
Wahrscheinlich wird es nicht lange dauern, bis das Video auch im Internet ankommt, aber so konnte ich vielleicht schon einmal den Wissensdurst derjenigen Neugierigen stillen, die es dieses Jahr nicht zur Gamescom schaffen.
Der Ankündigungsteaser zu XCOM 2 mit einem Ausblick auf das Setting wurde bereits im Juni hier auf PhantaNews veröffentlicht.
(Anm. des Red.: Hier hätten wir schonmal was, eine Präsentation für Twitch:)
https://www.youtube.com/watch?v=un9YdJl5-uk
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