Geredet wurde immer wieder mal über eine Fortsetzung des Kinoschlagers INDEPENDENCE DAY aus den 90ern. Ja, so lange ist das schon her. So richtig konkret geworden ist jedoch bisher nichts. Das könnte sich jetzt ändern, zumindest wenn man dem Regisseur Roland Emmerich glaubt. Der hat sich anlässlich des demnächst bevorstehenden Starts und des ersten Trailers seines aktuellen Streifens WHITE HOUSE DOWN mit Entertainment Weekly zusammen gesetzt und ein paar Fragen beantwortet. Darunter auch welche zu ID zwei und drei.
Emmerich selbst hatte Drehbuch-Entwürfe zu ID FOREVER PART I & II geschrieben, die gingen dann allerdings zur Weiterbearbeitung an James Vanderbilt, der mit dem Regisseur auch an WHITE HOUSE DOWN arbeitete.Der Plot basiert auf einem Notruf, den die Invasoren vor ihrer Zerstörung in ID noch absetzen konnten.
Emmerich sagte unter anderem:Die Menschheit weiß, dass die Aliens eines Tages zurück kommen würden. Und man weiß, dass die einzige Art, wie man wirklich durch den Weltraum reisen kann, durch Wurmlöcher ist. Für die Aliens könnten also nur zwei oder drei Wochen vergangen sein, auf der Erde jedoch 20 oder 25 Jahre.
Hm. Vertut er sich da nicht ein wenig und wirft Wurmlöcher und Zeitdilatation durch (fast) lichtschnelle Reisen durcheinander? Die neuen Filme sollen sich allerdings nicht nur mit der Gefahr einer neuen Invasion befassen, sondern auch damit, wie der letzte Angriff die Erde verändert hat. Wie weit konnte die Menscheit die Alien-Technik nutzen?
In Sachen Besetzung ist es laut Emmerich sicher, dass Bill Pullman seine Rolle als Thomas J. Whitmore wieder aufnehmen soll, davon abgesehen werden aber neue Gesichter besetzt. Der Plot »20 Jahre danach« könnte darauf hinweisen, dass man einen Starttermin für 2016 ins Auge fasst, denn das wäre 20 Jahre nach INDEPENDENCE DAY.
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Promoposter INDEPENDENCE DAY Copyright 20th Century Fox, Bild Roland Emmerich 2007 von Franz Richter, aus der Wikipedia, CC BY-SA