CONTINUUM bekommt zweite Staffel

CONTINUUM ist eine kana­di­sche SF-Serie, in der es um eine unfrei­wil­lig zeit­rei­sen­de Poli­zis­tin aus der Zukunft des Jah­res 2077 geht. Auch wenn hier das Gen­re defi­ni­tiv nicht neu erfun­den wird, ist das Gan­ze doch wenigs­tens unter­halt­sam und durch­aus in der Lage, inter­es­san­te Twists zu bie­ten – von Sozi­al­kri­tik an poli­ti­schen Sys­te­men bzw. Repres­si­on der Bür­ger oder Über­wa­chung ist eben­falls etwas zu sehen.

Show­time hat nun gemel­det, dass es eine zwei­te Staf­fel geben wird, die ist sogar mit 13 geor­der­ten Epi­so­den län­ger als die ers­te, die hat­te nur zehn. Man darf gespannt sein, ob die Autoren in der Lage sein wer­den, eini­ge Unge­reimt­hei­ten gegen Ende der ers­ten Sea­son aus­zu­räu­men.

In den USA ist CONTINUUM übri­gens noch nicht gelau­fen, aller­dings hat sich SyFy inzwi­schen die Rech­te gesi­chert und wird es in Kür­ze aus­strah­len. Ob die Serie irgend­wann nach Deutsch­land fin­det ist noch unsi­cher, aller­dings gehe ich nicht davon aus, dass sie hier­zu­lan­de zum TV-Block­bus­ter wer­den wird, denn man muss mit­den­ken und mit dem übli­chen Anspruch an schwarz oder wei­ße Cha­rak­te­re kommt man nicht wirk­lich wei­ter.

[cc]

Pro­mo­fo­to CONTINUUM Copy­right Show­time

3 Kommentare zu „CONTINUUM bekommt zweite Staffel“

  1. Stefan Holzhauer

    Hm. Gute Fra­ge. Ich fand sie maxi­mal ganz nett, aber man ist ja erst­mal dank­bar für irgend­ei­ne SF im Fern­se­hen. Sie hat ein paar net­te Ansät­ze, aber selbst­ver­ständ­lich mini­miert man den Auf­wand an SFX, wenn man das im Heu­te spie­len lässt. Ange­nehm sind die Cha­rak­ter­zeich­nun­gen und die Tat­sa­che, dass »Gut« und »Böse« sich hier nicht ein­fach so ein­tei­len las­sen. Die Prot­ago­nis­tin ist zwar eigent­lich die Gute, arbei­tet aber für ein tota­li­tä­res Régime, die Ter­ro­ris­ten agie­ren dage­gen und sind bei der Wahl der Mit­tel nicht unbe­dingt zim­per­lich, aber das ist das Régime eben­falls nicht. Lei­der ist die Serie stel­len­wei­se etwas »drö­ge« und ein­falls­los insze­niert, trotz­dem konn­te sie mich genug fes­seln, um die ers­te Staf­fel durch­zu­hal­ten. Gegen Ende tun sie dann völ­lig uner­war­te­te Din­ge, die hof­fent­lich in der zwei­ten Staf­fel erklärt wer­den. Falls nicht bin ich raus.

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