Dabei handelt es sich aber um ein Lippenbekenntnis:
»EA wird niemals personenbezogene Daten weiterverkaufen, Spyware verwenden oder auf den Rechnern von Benutzern installieren. Wir geben keine Informationen, die Sie persönlich identifizieren, ohne Ihre Zustimmung weiter, außer in den seltenen Fällen, in denen eine Preisgabe gesetzlich oder zur Durchsetzung der Rechte von EA notwendig ist.«
Das bedeutet natürlich nichts, denn nach wie vor scannt Origin die gesamte Festplatte, auch um festzustellen, obe ggfs. »nicht lizensierte« Fassungen von EA-Spielen vorliegen. Nach wie vor steht in der EULA beispielsweise:
»… die Anwendung automatisch Lizenzrechte für einige oder alle EA-Produkte prüfen kann, ohne Sie separat darüber zu benachrichtigen«.
Gesammelt werden nach wie vor
»… nicht-personenbezogenen Informationen die Ihren Computer (einschließlich IP-Adresse) und Ihr Betriebssystem identifizieren, sowie Informationen über Ihre Nutzung der Anwendung (einschließlich erfolgreicher Installation und/oder Deinstallation), Software, Software-Nutzung und Ihre Hardware-Peripherie«.
Das Büro des Datenschutzbeauftragten NRW wird nach eigenen Aussagen EA am Mittwoch einen umfangreichen Fragenkatalog vorlegen. insbesondere geht es darin darum, welche exakten Daten zu welchen Zwecken erhoben, wo verarbeitet und an wen weitergegeben werden. Selbst die Fachleute dort waren nicht in der Lage, das der EULA zu entnehmen.
Inzwischen wächst die Zahl der negativen Bewertungen auf Amazon.de trotz einiger vom Onlineversender gelöschter Rezensionen weiter an. In der Zwischenzeit erreicht das Thema sogar die klassischen Medien.
Mehr dazu auf PCGames.de und theorigin.de
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Bild: »EA is evil!« von mir, CC-BY, stellt eine Meinungsäußerung dar.