Der österreichische Science Fiction-Autor Ernst Vlcek, der lange als Exposé-Redakteur für die Heftroman-Serie PERRY RHODAN verantwortlich zeichnete und zusammen mit Kurt Luif die Horrorserie DÄMONENKILLER konzipierte, erhielt nun für sein Lebenswerk posthum den Kurd Laßwitz-Preis. Die genaue Bezeichnung der Kategorie ist etwas sperrig: »Sonderpreis für langjährige herausragende Leistungen im Bereich der deutschsprachigen SF«.
Aus dem Wikipedia-Eintrag zum Autoren: Ernst Vlcek (* 9. Januar 1941 in Wien; † 22. April 2008 in Brunn am Gebirge) war ein österreichischer Science-Fiction-Autor, der auch unter dem Pseudonym Paul Wolf schrieb.
Neben zahlreichen serienunabhängigen Kurzgeschichten und Romanen schrieb Ernst Vlcek jahrzehntelang für die Heftserie PERRY RHODAN und deren Ableger Atlan. Sein erstes PERRY RHODAN-Taschenbuch erschien 1968 (Nr. 46, Planet unter Quarantäne), das erste ATLAN-Heft 1970 (Nr. 22), das erste PERRY RHODAN-Heft 1971 (Nr. 509). Für die PERRY RHODAN-Hefte 1211 bis 1999 war er Exposé-Autor.
Ernst Vlcek war auch Autor und Exposé-Autor für die Fantasy-Heftserie MYTHOR.
Ferner hat er die Serie Dämonenkiller konzipiert, die zusammen mit dem Spin-Off COCO ZAMIS auch heute noch in Buchform weitergeführt wird. Hierfür steuerte er Exposés und Romane bei. Aktuell hat er die ab 2007 in Buchform herausgegebene Serie STERNENSAGA überarbeitet und zum Abschluss gebracht, schrieb an der Serie SUNQUEST mit und veröffentlichte Kurzgeschichten in diversen Verlagen.
Ernst Vlcek verstarb unerwartet an plötzlichem Herzversagen in Brunn am Gebirge. Mit seiner Frau Regina war er seit 1965 verheiratet und hatte zwei Söhne.