Keine Jugendfreigabe für BOND-Spiel

Zum neu­es­ten Bond-Aben­teu­er QUANTUM OF SOLACE soll es natür­lich auch ein pas­sen­des Com­pu­ter­spiel geben, sol­che Lizenz­pro­duk­te erfreu­en sich ja immer wie­der gros­ser Beliebt­heit – zumin­dest bei den Her­stel­lern. Das Spiel zum Film ist in die­sem Fall ein Egoshoo­ter und dem hat die USK die Jugend­frei­ga­be ver­wei­gert, offen­bar in vor­aus­ei­len­dem Gehor­sam gegen­über manch jau­len­den Politikern.

Das wäre als Mel­dung jetzt noch kein Knül­ler. Sehr inter­es­sant wird das Gan­ze aller­dings dadurch, dass (erwach­se­ne) Test­spie­ler der Ansicht sind, die Hand­lung des Egoshoo­ters sei nicht bru­ta­ler als bei­spiels­wei­se der Kino­film CASINO ROYALE und der hat­te eine Frei­ga­be ab 12 erhal­ten, eben­so wie der Strei­fen QUANTUM OF SOLACE selbst. Zwei­er­lei Maß? Gibt es ver­schie­de­ne Arten von Gewalt, abhän­gig vom Medi­um? Albern!

Wie soll man das anders inter­pre­tie­ren als: Die Spie­le­zen­sur und Bevor­mun­dung der Spie­ler in Deutsch­land schrei­tet fort?

Kino­pos­ter QUANTUM OF SOLACE Copy­right 2008 Colum­bia Pictures

AutorIn: Stefan Holzhauer

Meist harm­lo­ser Nerd mit natür­li­cher Affi­ni­tät zu Pixeln, Bytes, Buch­sta­ben und Zahn­rä­dern. Kon­su­miert zuviel SF und Fan­ta­sy und schreibt seit 1999 online darüber.

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