Die GamesCom ist voll…

[GC] Via Face­book und Twit­ter berich­ten Aus­stel­ler und Besu­cher, dass es auf der Games­Com in Köln mitt­ler­wei­le der­art voll ist, dass kei­ne Besu­cher mehr ein­ge­las­sen wer­den. Eine Chan­ce rein zu kom­men haben nur noch Per­so­nen, die bereits über eine Kar­te ver­fü­gen, die Tages­kas­sen wur­den bereits geschlos­sen. Der­zeit beträgt die War­te­zeit auf Ein­lass für Kar­ten­be­sit­zer unge­fähr eine Stun­de, Besu­cher ohne Kar­te gehen leer aus und müs­sen wie­der abzie­hen.

Ich kann hier nur davon aus­ge­hen, dass die Ver­an­stal­ter von die­sem Andrang über­rascht wur­den, denn das geht so gar nicht. Man stel­le sich vor, dass man nach ein paar Stun­den Anfahrt nicht hin­ein gelas­sen wird – ein Unding!

Ein wei­te­res Pro­blem ist die Prak­tik der Anbie­ter, War­te­area­le zu instal­lie­ren, an denen man sich anstel­len muss, um bestimm­te Spie­le über­haupt zu Gesicht zu bekom­men. Es wird davon berich­tet, dass man zum Teil stun­den­lang war­ten muss, um sich dann zehn Minu­ten lang ein Spiel anse­hen zu kön­nen, es ist bereits die Rede davon, dass die Games­Com »kei­ne Spie­le­mes­se mehr sei, son­dern ein Ansteh­ma­ra­thon« – auch das geht gar nicht und führt nur zu Frust bei den Besu­chern. Und Frust ist kein guter Ver­käu­fer…

Es ist zu hof­fen, dass die Ver­an­stal­ter aus dem Andrang ihre Leh­ren zie­hen und im nächs­ten Jahr deut­lich mehr Platz auf dem Mes­se­ge­län­de zur Ver­fü­gung stel­len wer­den. Immer­hin waren Infra­struk­tur­pro­ble­me einer der Grün­de gewe­sen, die größ­te euro­päi­sche Com­pu­ter­spie­le­mes­se von Leip­zig nach Köln zu ver­le­gen – wenn jetzt das gewünsch­te Mehr an Besu­chern tat­säch­lich kommt, muss sicher­ge­stellt sein, dass auch alle Platz fin­den und nicht zahl­lo­se Fans unver­rich­te­ter Din­ge wie­der abzie­hen müs­sen – der Image­scha­den wäre groß.

Offen­bar war das dies­jäh­ri­ge Games­Com-Logo eine selbst­er­fül­len­de Pro­phe­zei­hung…

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