Apple TV+ setzt BASTARDS ab
Noch bevor der neue Streamingdienst Apple TV+ an den Start geht, setzen die Verantwortlichen die erste Serie ab. BASTARDS sollte die achtteilige Geschichte zweier Vietnam-Veteranen und Freunde sein, die nach dem Krieg in ein monotones, langweiliges Leben fallen. 50 Jahre später stirbt eine Frau, in diese beide verliebt sind, in einem Unfall und die beiden ziehen auf einen Amoklauf.
Der Grund sind wie so oft »kreative Differenzen«, denn bei Apple war man nicht damit zufrieden, in welche Richtung die Showrunner Howard Gordon (24) und Warren Leight (LAW & ORDER) mit der Serie gingen, die wollten die düsteren Aspekte der Story hervorheben. Die Verantwortlichen bei Apple wollten eher eine Komödie daraus machen.
Das klingt für mich Apple-typisch und man muss sich wundern, dass man offenbar so eine Produktion beginnt, ohne sich mit den Showrunnern mal über die Inhalte abgesprochen zu haben. Apple möchte offenbar »familienfreundlichen Content« und wird damit möglicherweise noch prüdere und konservativere Serien an den Start bringen, als man sie von den klassischen US-TV-Sendern ohnehin bereits gewohnt ist. Das ist weder innovativ, noch dazu geeignet, im umkämpften Streamingmarkt zu bestehen.
Wenn ich persönlich eins ganz sicher nicht tun werde, dann ist das Apple TV zu abonnieren.
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