THE WALKING DEAD: GUTS – ausgeweidet und gespoilert

Der Deutsch­land­start die­ser Serie ver­lief ent­täu­schend. Der über das Paket von Sky emp­fang­ba­re FOX-Chan­nel strahl­te die Pilot­fol­ge im fal­schen Bild­for­mat aus, was nur durch expe­ri­men­tie­ren­de Ein­stel­lungs­ver­su­che an Deco­der und Bild­schirm in den Griff zu bekom­men war. Zudem fehl­te die ange­kün­dig­te eng­li­sche Ton­spur. Doch bleibt die Hoff­nung, dass die Feh­ler im For­mat und Ton viel­leicht nur regio­nal bedingt waren.

Wesent­lich schlim­mer: Die ers­te Fol­ge war um 20 Minu­ten kür­zer als in der ame­ri­ka­ni­schen Erstau­strah­lung. Nicht etwa, dass man dem Zuschau­er die Grau­sam­kei­ten erspa­ren woll­te, ganz im Gegen­teil, man kürz­te an Dia­lo­gen und inner­halb der Sze­nen­ab­läu­fe. Allein die vier­ein­halb­mi­nü­ti­ge Ein­stiegs­se­quenz war um zwei Minu­ten gestrafft. Erklä­run­gen fin­det man weder bei Fox noch in irgend­wel­chen Foren. Kein guter Start, wenn man sich ein Publi­kum schaf­fen will. Noch dazu ein sehr begie­ri­ges Publi­kum, das in den letz­ten sechs Mona­ten rich­tig heiß gemacht wur­de. Sehr, sehr ärger­lich. Ein Mensch wie Frank Darabont hat sei­nen guten Ruf nicht von unge­fähr, des­we­gen soll­te man anneh­men, dass er sich viel­leicht etwas dabei denkt, Sze­nen auf gewis­se Län­gen hin zu konzipieren.

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