Das Wort zum Samstag: Liebe Hater – schert euch zum Teufel!

Troll

Egal wor­über ich schrei­be, aber ganz beson­ders bei Fil­men und Fern­seh­se­ri­en, all­zu oft kom­men irgend­wel­che Hater aus ihren dunk­len Kel­ler­lö­chern gekro­chen, die sofort wis­sen, dass das alles nur schei­ße wer­den kann. Oft schon bei der Ankün­di­gung neu­er Pro­jek­te, ohne dass man auch nur ein Fit­zel­chen davon gese­hen hät­te, aber auch nach der Ver­öf­fent­li­chung ers­ter Bil­der oder eines Trai­lers.

Man darf Pro­jek­te selbst­ver­ständ­lich vor­ab kri­ti­sie­ren, wenn man vali­de Punk­te für die­se Kri­tik hat oder kon­kre­te Pro­ble­me sieht (und Frau­en, Schwar­ze oder Asia­ten in Haupt­rol­len zu bemän­geln ist kei­ne Kri­tik – wer das tut ist ein­fach nur ein Arsch­loch). Und man darf Pro­jek­te selbst­ver­ständ­lich auch kri­ti­sie­ren, nach­dem man sie dann tat­säch­lich gese­hen hat.

Aber die­se stän­di­gen »das kann eh alles nur Schei­ße werden!!!einself!1!!«-Äußerungen zu allem und jedem – und vor allem ohne irgend­wel­che auch nur ansatz­wei­se nach­voll­zieh­ba­ren Fak­ten – gehen mir ordent­lich auf die Ner­ven. Denn es ent­behrt jeg­li­cher Grund­la­ge und ist für mich ein­zig und allein ein Zei­chen, dass man ent­we­der über einen begrenz­ten Hori­zont ver­fügt, oder nichts Bes­se­res zu tun hat, als unre­flek­tiert rum­zu­trol­len, oft mit nichts ande­rem als der Begrün­dung, dass frü­her sowie­so alles bes­ser war. Nein, war es nicht.

Get a life! Fuck yours­elf. Sucht euch was aus, lie­be Hater. Schreibt euer Getrol­le auf Klo­pa­pier und nutzt es dann ent­spre­chend. Dan­ke.