Bevor ich in anderen Artikeln Inhalte, Programm und Gebotenes auf der diesjährigen FedCon im Maritim-Hotel am Düsseldorfer Flughafen beleuchte, möchte ich auf die diversen Probleme eingehen, mit denen auf der Veranstaltung zu kämpfen war und deren Gipfel darin bestand, dass sich zahlende Besucher mit Tageskarte den Gaststar William Shatner nur auf einer Leinwand ansehen durften.
Die FedCon findet bereits seit 20 Jahren statt, man sollte also annehmen, dass die Veranstalter einen solchen Event im Griff haben. Und sogar wenn man erst einmal davon ausgeht, dass bei einer derartigen Großveranstaltung mit diversen Gaststars (bei denen von einigen bekannt ist, dass sie sich gern mal Extravaganzen leisten) nicht immer alles ganz rund läuft, dann ist das erst einmal kein größeres Problem.
Oder zumindest sollte es kein Problem sein, man informiert die Anwesenden deutlich über eventuelle auftretende Schwierigkeiten oder daraus resultierenden Änderungen und alles ist gut. Nur leider liegt es mit diesen Informationen seitens der FedCon-Veranstalter heftigst im Argen. Und das Verhalten einzelner »Helfer« kann ich persönlich nur als in hohem Maße unprofessionell bezeichnen.
Vom Freitag, dem 3. Februar 2012, bis zum Montag, dem 13. Februar 2012, wird in Düsseldorf zum sechsten Mal eine kleine Japanische Filmwoche veranstaltet, bei der man in 26 Vorstellungen (zuzüglich zweier Sondervorstellungen für Schulen) elf Filme aus dem Land der aufgehenden Sonne – darunter drei Zeichentrickfilme (Animé) und zwei Manga-Realverfilmungen – in japanischer Originalversion mit deutschen Untertiteln wird erleben können.
Alle Filme sind in Farbe und werden ohne Werbung gezeigt; zu jedem Film gibt es eine kurze Begrüßung und Einführung. In Kooperation mit dem Institut für Modernes Japan der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf wird zudem eine Gesprächsrunde zum Thema Anime angeboten, zu der wir Sie ebenfalls herzlich einladen.
Nur rund 10 cm groß sind die sog. »Borger«, zu denen die kleine Arrietty gehört. Sie leben in der Nähe von Menschen, von denen sie sich heimlich das Lebensnotwendigste borgen, ohne von ihnen gesehen werden zu dürfen, denn sonst wird es für sie gefährlich. Da zieht der herzkranke Shô ins Haus seiner Großtante mit dem riesigen, verwunschenen Garten und entdeckt rasch, dass kleine Wesen unter dem Haus leben. Seine Neugier ist geweckt… – Niedliches Anime aus dem Studio Ghibli nach einem Drehbuch von MIYAZAKI Hayao; preisgekrönt u.a. bei den »Japanese Academy Awards« 2011 und »Tokyo Anime Awards« 2011, Publikumspreis der »Nippon Connection« 2011.
sowie der brilliante und völlig zu Unrecht hierzulande kaum bekannte Klassiker Nausicaä aus dem Tal der Winde (Kaze no tani no Naushika), ebenfalls von von Miyazaki:
Eintausend Jahre nach der Zerstörung des Ökosystems rückt das »Meer der Fäulnis« mit seinen giftigen Pilzen und riesigen Insekten immer näher an die wenigen für Menschen bewohnbaren Gebiete. Während die meisten darin eine große Bedrohung sehen, entdeckt die junge Nausicaä, Prinzessin des »Tals der Winde«, die bewusst mit der Natur lebt, mit ihr kommuniziert und sie zu schützen versucht, dass die Pflanzen reinigende Funktion übernehmen. Doch da überfallen feindliche Truppen das Tal, töten Nausicaäs Vater und beginnen einen neuen Krieg. Kann Nausicaä die Katastrophe verhindern? – Einer der Anime-Klassiker von MIYAZAKI Hayao, vielfach preisgekrönt; sein riesiger Erfolg ermöglichte die Gründung des Studios Ghibli.
Das zufällige Wiedersehen der beiden einstigen Schulfreunde Kurono Kei und Kato Masaru an einer U‑Bahn-Station in Tôkyô ist kurz, da werden sie von einem heranrasenden Zug überrollt. Sie landen in einem seltsamen Raum mit einer ominösen Kugel namens Gantz, die sich als Spielleiter entpuppt, die Anwesenden mit speziellen Waffen und Anzügen ausrüstet und zu einem Spiel zwingt, bei dem sie sich gefährlichen Aliens stellen und Punkte sammeln müssen, um überleben zu können. Und plötzlich lauert die Gefahr überall … – Actionreiche Realverfilmung des Bestseller-Manga von OKU Hiroya. Kino-Hit in Japan. Vorsicht: nichts für sensible Gemüter!
Hundert Punkte benötigt jeder in diesem Spiel, um die Freiheit zu erhalten oder einen der bereits ausgelöschten Mitstreiter zurückholen zu können. Doch nun hat Spielleiter Gantz für alle einen besonderen Gegner ausgewählt, der KURONO Kei sehr am Herzen liegt. Längst ist es kein Spiel mehr, sondern gnadenloser Ernst im Kampf um Leben und Tod. – Unverzichtbare Fortsetzung des 1. Teils, voller spektakulärer Effekte und Dramatik; nichts für schwache Nerven. Deutschlandpremiere! (in Kooperation mit Sunfilm Entertainment)
Quelle: Webseite des Japanischen Generalkonsulates Düsseldorf, von dort stammen auch die Zitate zu den Filmen. Promofoto GANTZ Copyright SUNFILM Entertainment
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