Das große Titelthema ist »Die Rezimafia«. Manfred Müller nimmt in nur genüsslich zu nennender Weise die Äußerungen des »Autors« »John Asht« (Name wurde von der Redaktion nicht geändert) auseinander und widmet sich dem Shitstorm, der sich bekanntermaßen über diesem entladen hat (und den wahrscheinlich außerhalb des Netzes kaum jemand wahr nahm). Wie unbelehrbar der Typ ist, erschließt sich erneut aus den Antworten auf Müllers Interviewfragen – oder eben in der schon (Vorsicht! Meinung!) auffällig zu nennenden plumpen Art und Weise, in der er versucht, sich um diese Antworten herum zu lavieren.
Ansonsten liefert FO272 Berichte zu einem finnischen Fanzine (ja, wirklich), es wird Band drei der Gesamtausgabe von VALERIAN UND VERONIQUE besprochen und selbstverständlich diverse weitere Bücher, Comics und Filme aus dem weiten Bereich des Genres. Ich muss allerdings zugeben, dass sich mir nicht recht erschließt, warum die US-amerikanische Horrorserie AMERICAN HORROR STORY unter »britisches Fernsehen« einsortiert wird, aber das ist eine Kleinigkeit am Rande. Bei einigen der Besprechungen von Filmen und Fernsehserien bin ich deutlich anderer Meinung als die Rezensenten, aber das ist ja das Schöne an Meinungen: es gibt mehrere davon und man darf sie nicht nur haben, sondern auch aussprechen, Herr Asht.
Lesenswert, insbesondere der Rezimafia-Artikel.
[cc]
Cover Copyright 2012 Fandom Observer
Pingback: Fandom Observer Ausgabe 272. Titelthema: DIE REZIMAFIA – den Drahtziehern der »Organisierten Internet-Kriminalität« auf der Spur (inkl. Interview mit John Asht) | konsensor.de
Die Rubrik »Recently on British TV« wirft einen Blick auf neue phantastische Serien, die auf der Insel im Programm sind, oder demnächst dort anlaufen. Dazu gehören eben auch Titel aus den Staaten. Im FO findet sich gelegentlich auch der Part »Recently on British screens« als Preview auf kommendes Kino. Interessantes, abseits der kalkulierten Blockbuster. Auch hier Material aus Übersee.
Freut uns, daß Dir der aktuelle Observer gefallen konnte. Das Team versucht jeden Monat Lesenswertes aufzubieten.