PETA gegen Super Mario

Am letz­ten Wochen­en­de erschien Nin­ten­dos SUPER MARIO 3D LAND für das 3DS. In die­sem Spiel kann der unka­putt­ba­re Klemp­ner – wie schon in frü­he­ren Games – sei­ne Fähig­kei­ten ver­än­dern, indem er in ver­schie­de­ne Kos­tü­me schlüpft. Eins davon ist ein Tanoo­ki-Anzug und der ist den Akti­vis­ten der Tier­schutz­grup­pe PETA ein Dorn im Auge. Man ist der Ansicht, dass der Anzug den Spie­lern »fal­sche Wer­te« vermittelt.

Tanoo­ki may be just a »suit« in Mario games, but in real life, tanu­ki are rac­coon dogs who are skin­ned ali­ve for their fur. By wea­ring Tanoo­ki, Mario is sen­ding the mes­sa­ge that it’s OK to wear fur.

Tanoo­ki mag im Spiel nur ein »Anzug« sein, aber im wirk­li­chen Leben sind Tanu­kis Mar­der­hun­de, die für ihr Fell lebend gehäu­tet wer­den. Indem Mario Tanoo­ki trägt sug­ge­riert Mario, dass es okay ist Pelz zu tragen.

Bei allem Ver­ständ­nis für die Anlie­gen von Tier­schüt­zern… Um Him­mels Wil­len, hier geht es um ein Com­pu­ter­spiel, in dem ein fik­ti­ver Cha­rak­ter einen fik­ti­ven, kind­ge­rech­ten Anzug trägt. Das in die­ser Form mit Pelz­tie­ren in Ver­bin­dung zu brin­gen hal­te ich für völ­lig ver­fehlt. PETA hät­te genug ech­te Pro­ble­me, um die sie sich küm­mern könnten.

Aber wahr­schein­lich ist das ohne­hin nur ein PR-Schachzug.

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Screen­shot Copy­right Nintendo

AutorIn: Stefan Holzhauer

Meist harm­lo­ser Nerd mit natür­li­cher Affi­ni­tät zu Pixeln, Bytes, Buch­sta­ben und Zahn­rä­dern. Kon­su­miert zuviel SF und Fan­ta­sy und schreibt seit 1999 online darüber.

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