Hintergrund ist die Tatsache, dass die USK dem Spiel noch nicht einmal eine Freigabe ab 18 erteilen wollte und MORTAL KOMBAT 2011 damit ein sicherer Kandidat für eine Indizierung ist. Erneut werden also die erwachsenen Spieler in arroganz zu nennender Form bevormundet. Eine einleuchtende Erklärung, warum das Blut in schlechten Schlitzerfilmen zuhauf spritzen darf, in Computerspielen aber nicht, fällt zumindest mir nicht ein.
Als Konsequenz aus der nicht erfolgten Freigabe wird Warner Interactive den Prügler in vorpreschendem Gehorsam bei uns gar nicht erst vermarkten – zwar wird er über einschlägige Händler als Import zu haben sein, es ist aber unklar, ob und wie man dann online-Funktionen wird nutzen können…
Besonders bitter finde ich, dass Online-Verkaufsplattformen wie Valves Steam per Geolocation checken, woher der Kunde kommt und dann bei uns indizierte Spiele gar nicht erst anbieten – auch dann nicht wenn eine Altersverifizierung problemlos möglich wäre.
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Cover MORTAL KOMBAT 2011 Copyright Warner Interactive, erhältlich in der AT-Version beispielsweise bei Amazon.