Erst am 27. Juli 2010 startete NEED FOR SPEED WORLD, die Online-Variante von EAs erfolgreicher Rennspielserie, die sich aufmachen wollte, im Stile eines MMOs internationalen Fans ein Bleifußvergnügen zu bieten. Die Eckdaten lasen sich auch ganz okay, insbesondere die frei befahrbare Stadt – zusammengebaut aus Versatzstücken der bisherigen Spiele der Serie – war ein Gimmick. Leider blieb sowohl die Grafik als auch Originalität und Gameplay des eigentlichen Spiels hinter den Erwartungen zurück und die Kritiken waren allgemein eher verhalten bis negativ.
Das Geschäftsmodell sah vor, dass man das Spiel bis zum Level 10 frei spielen konnte, die Farhzeugauswahl war hierbei beschränkt; danach war ein Obolus fällig, um bis zur Stufe 50 weiterspielen zu können und Zugriff auf weitere Boliden und mehr Strecken zu bekommen.
Jetzt hat Electronic Arts vor einigen Tagen relativ überraschen und doch sehr kurz nach dem offiziellen Start bekannt gegeben, dass ab sofort alle Spieler Zugriff auf alle Inhalte haben – ohne dafür bezahlen zu müssen. Das kommt bei denjenigen, die bereits gezahlt haben nachvollziehbarerweise nicht besonders gut an und es wird lautstark eine Kompensation gefordert. EA bietet Gratiscodes für drei spezielle Wagen an, das reicht den zahlenden Kunden, die sich – nicht ganz zu Unrecht – betrogen fühlen jedoch nicht aus. Hinzu kommt, dass das Spiel neuerdings offenbar von Lags geplagt wird – kein Wunder, wenn sich haufenweise Spieler anmelden und die Server hierfür nicht ausgelegt waren. Für umme ist das Spiel nämlich durchaus okay…
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