Seine wahrscheinlich prominenteste Rolle war die des Kelly Robinson an der Seite von Bill Cosby in der TV-Serie I, SPY (dt. TENNIS, SCHLÄGER UND KANONEN, 1965 ‑1968), er trat aber auch beispielsweise dreimal in COLUMBO-Folgen auf. Erstmalig aufmerksam wurde man auf Culp bereits früh in seiner Schauspielkarriere in der Westernserie TRACKDOWN, in der er einen Texas Ranger darstellte. Aus dem Genre ist er durch mehrere Auftritte in TWILIGHT ZONE sowie in der Superhelden-Parodie THE GREATEST AMERICAN HERO bekannt. Weniger bekannt ist, dass er für die Hauptrolle in der britischen SF-Serie SPACE: 1999 (MONDBASIS ALPHA 1) von Gerry Anderson geplant war, die ging dann allerdings an Martin Landau, weil Robert Culp darauf bestand, auch Drehbücher zu verfassen und bei Episoden Regie zu führen (hätte man ihm mal gelassen…). Seine erste Filmrolle besetzte er im Kriegsfilm PT 109 (PATROUILLENBOOT PT 109, 1963), Culp brachte es in seiner 50-jährigen Karriere auf hunderte von Auftritten.
Im überaus erfolgreichen und von Kritikern wie Spielern gelobten Valve-Spiel HALF LIFE 2 (2004) sprach er die Rolle des bösen Wissenschaftlers Dr. Breen.
Robert Culp verstarb am 24.03.2010 nach einem Sturz bei seinem Haus in Los Angeles.
Bild: Robert Culp auf dem ComicCon 2008, von Cranberries (flickr, CC-Lizenz)