DAS SCHWARZE AUGE als Kinofilm

dsa 25

DAS SCHWARZE AUGE (kurz: DSA) ist das wohl dienst­äl­tes­te deut­sche Pen & Paper Rol­len­spiel und spal­tet die Gamer schon seit vie­len Jah­ren in jene, die es lie­ben und sol­che, die es has­sen. Legen­där die Plas­tik­mas­ke der ers­ten Aus­ga­be für den Spiel­lei­ter. Soeben fei­er­te das Sys­tem sein 25jähriges Jubiläum.

Der deut­sche Film­ver­lei­her KSM Film (WARLORDS) hat sich nun die Film­rech­te an DSA gesi­chert und plant, die Welt Aven­tu­ri­en auf die Kino­lein­wand zu brin­gen. Die Pressemitteilung:

Die KSM GmbH hat sich die Ver­fil­mungs­rech­te an der Rol­len­spiel­welt DAS SCHWARZE AUGE gesichert.

DAS SCHWARZE AUGE ist das bekann­tes­te und belieb­tes­te Rol­len­spiel aus Deutsch­land, exis­tiert bereits als Pen-und-Paper Spiel seit 25 Jah­ren und hat sich bis zum heu­ti­gen Datum stets weiterentwickelt.
Beglei­tet wur­de das Spiel unter ande­rem mit Büchern und einer eige­nen Zei­tung. Dar­über hin­aus gab es noch meh­re­re PC-Spie­le, wel­che sehr erfolg­reich waren.

Das zuletzt im Jahr 2008 erschie­ne­ne PC-Spiel DRAKENSANG hat sich bereits etwa 200.000 mal in Deutsch­land ver­kauft und wur­de mit dem Deut­schen Com­pu­ter­spiel­preis 2009 aus­ge­zeich­net. Eine Aus­wer­tung von DRAKENSANG erfolgt in meh­re­ren Län­dern, dar­un­ter USA, Eng­land und Frank­reich. Wei­te­re DSA PC-Spie­le fol­gen 2009 und 2010.

KSM plant die Her­stel­lung eines Kino­films auf 35mm. Der Dreh­start ist für 2010/2011 vorgesehen.

Ich hof­fe, KSM plant, einen star­ken Part­ner ins Boot zu holen, am Bes­ten wohl einen aus den Ver­ei­nig­ten Staa­ten, sonst dürf­te das Pro­jekt – wie bei deut­schen Fil­men üblich –  wohl eher in die Trash-Ecke rut­schen. Ich bin auch immer noch nicht ganz sicher, ob es sich bei die­ser Mel­dung nicht um eine Ente han­delt (man beach­te das XAMPP-Favicon auf der Fir­men­web­sei­te; sieht man sich da ein wenig um, stellt man fest, dass sie auch »tex­tilar­me« Fil­me ver­trei­ben :o)…

Bild: Cover 25 Jah­re DSA, Copy­right Ulis­ses Medi­en & Spiel Dis­tri­bu­ti­ons GmbH

9 Kommentare zu „DAS SCHWARZE AUGE als Kinofilm“

  1. Stefan Holzhauer

    Die Fan­see­le beginnt bereits zu kochen:

    http://www.dsa4forum.de/viewtopic.php?p=745043

    Ich muss diver­sen Ein­schät­zun­gen aber zustim­men: Eine nahe­zu unbe­kann­te Fir­ma ohne auch nur ansatz­wei­se ähn­li­che Pro­jek­te? Haben die schon­mal einen Soft­por­no in einem Mit­tel­al­ter-Set­ting gedreht, dass sie mei­nen, die Kulis­sen wei­ter­ver­wen­den zu kön­nen? ;o)

    Fällt irgend jeman­dem ein Pha­t­a­s­tik-Film der letz­ten Jah­re ein, der rein Deutsch pro­du­ziert wur­de und der nicht pein­lich war?

  2. Konrad Wolfram

    Erin­nert mich stark an den geplan­ten Per­ry Rho­dan-Film (oder den ange­steu­er­ten Drei­tei­ler). Ein Pro­jekt ohne Ende, wobei eine Aus­strah­lung wohl nicht in mei­nem Leben erfol­gen wird (oder in einem anderen!).
    Wenn ich dann an die Ver­fil­mung von John Sin­clair den­ke (und erst recht an die Serie), fra­ge ich mich in sol­chen Fäl­len immer, ob es nicht bes­ser ist, wenn ein sol­cher Kelch eher an uns vor­über geht!
    Ich ahne zumin­dest schreck­li­ches bei die­sem infor­mel­len Hintergrund!

  3. Stefan Holzhauer

    Die PR-Redak­ti­on machts doch rich­tig: Bes­ser kei­ne Serie / kein Film, als das Image durch Schund unrett­bar beschä­di­gen zu las­sen. Sehr kor­rek­te und smar­te Herangehensweise.

  4. Konrad Wolfram

    Wuß­te ich noch nicht, daß das PR-Film­pro­jekt mit­ler­wei­le ganz vom Tisch ist. Aber bes­ser ist das, man kann sich so schnell was verderben!

  5. Stefan Holzhauer

    Ich habe nicht behaup­tet, dass das Pro­jekt »ganz vom Tisch« ist. Ich ver­mu­te aller­dings, dass man gut aufpasst.

  6. Ich fand »Kra­bat« als deut­schen Film sehr gelun­gen, wobei die dort auch eine heil­sa­me Beschrän­kung hat­ten – begrenz­ter Schau­platz, weni­ge Figu­ren. Falls sie bei DSA etws Gigan­to­ma­ni­sches ver­su­chen mit gro­ßen Schlach­ten­sze­nen, wer­den sie es schwer haben.

  7. Stefan Holzhauer

    KRABAT war kei­ne rein deut­sche Pro­duk­ti­on, wei­ter­hin war Fox der Distributor.

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