Nominierungen zum »Spiel des Jahres 2008«

Die Nomi­nie­run­gen für den Preis Spiel des Jah­res wur­den bekannt gege­ben, fünf Pro­duk­te und deren Autoren und Ver­la­ge dür­fen sich Hoff­nun­gen machen:

  • Stone Age von Micha­el Tum­mel­ho­fer (Hans im Glück)
  • Wie ver­hext von Andre­as Peli­kan (alea/​Ravensburger)
  • Blox von Wolf­gang Kra­mer, Jür­gen P.K. Gru­n­au, Hans Rag­gan (Ravens­bur­ger)
  • Kel­tis von Rei­ner Kni­zia (Kos­mos)
  • Sulei­ka von Domi­ni­que Erhard (Zoch)

Wie immer wei­test­ge­hend Main­stream, die eta­blier­ten Ver­la­ge blei­ben gern unter sich.

Auch in der Rubrik Kin­der­spiel des Jah­res wur­den fünf Spie­le nomi­niert:

  • Cäpt’n Shar­ky – Aben­teu­er auf der Schatz­in­sel von Kai Hafer­kamp (Die Spie­gel­burg)
  • Didi Dot­ter von Ari­el Laden (Zoch)
  • Fluss der Dra­chen von Inka und Mar­kus Brand (Kos­mos)
  • Geis­ter­jä­ger von Andre­as, Uwe und Lukas Frei (Haba)
  • Wer war’s? von Rei­ner Kni­zia (Ravens­bur­ger)

Die Gewin­ner wer­den am 30. Juni 2008 in Ber­lin bekannt gege­ben.

Bereits ver­ge­ben wur­de (erst zum zwei­ten Mal) der »Son­der­preis Kom­ple­xes Spiel«, er geht an Agri­co­la des Autoren Uwe Rosen­berg (Loo­kout Games).

Per­sön­li­che Anmer­kung: Ob der Gewin­ner wie so oft ein völ­li­ger Blind­gän­ger ist, wer­de ich dann auf der Spiel 2008 im Okto­ber in Essen tes­ten und mög­li­cher­wei­se berich­ten. Über­haupt hal­te ich die Aus­zeich­nung für eine Selbst­be­weih­räu­che­rung der eta­blier­ten Spie­le­ver­la­ge. Jeseits des Main­stream gibt es viel inter­es­san­te­re und kurz­wei­li­ge­re Ideen und Pro­duk­te, die zuge­ge­be­ner­ma­ßen viel­leicht nicht mas­sen­taug­lich sind.

War­um immer nur Main­stream in die enge­re Run­de kommt, erschließt sich leicht, wenn man einen Blick auf ein paar der Kri­te­ri­en wirft:

  • Die Regeln müs­sen in deut­scher Spra­che ver­fasst sein.
  • Das Spiel muss im aktu­el­len Jahr oder im Vor­jahr erschie­nen sein.
  • Das Spiel muss im Han­del sein, Pro­to­ty­pen oder Hand­mus­ter bewer­tet die Jury nicht.
  • Es muss ein flä­chen­de­cken­der Ver­trieb im deutsch­spra­chi­gen Raum bestehen

Da haben Klein- und Autoren­ver­la­ge natür­lich wenig Chan­cen, denn wer von denen kann sich schon einen flä­chen­de­cken­den Ver­trieb leis­ten? Aus eige­ner Erfah­rung von der Spiel in Essen kann ich sagen, dass auf­grund die­ser Vor­auswahl diver­se Klein­odi­en durch das gro­be Ras­ter des Ver­eins bzw. der Jury fal­len, die das nicht ver­dient haben.
Somit hat dann auch kaum ein Klein­ver­lag eine Chan­ce durch eine Nomi­nie­rung einer grö­ße­ren Öffent­lich­keit bekannt zu wer­den. Ach­tungs­er­fol­ge von Under­dogs wie das bril­li­an­te Anno Domi­ni wer­den des­halb wohl lei­der die Aus­nah­me blei­ben.

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