Man soll ja nicht immer nur meckern, sondern auch mal Positives vermelden. An anderer Stelle hatte ich mich kritisch über Trigami geäußert, einer der konkreten Kritikpunkte war die Einführung einer Begrenzung der Kategorienanzahl für Blogs, was insbesondere bei Seiten mit einer großen Bandbreite an Themen nicht wirklich Sinn macht.
Bei Trigami hat man sich diese Kritik, die auch von Gilly und M.O.M. geäußert wurde, angehört und darüber nachgedacht. Als Ergebnis wurde nun eingeführt, dass man neben drei Hauptkategorien zusätzlich sechs weitere – ich möchte sie mal »Nebenkategorien« nennen – wählen kann.
Für die Umsetzung meiner Anmerkungen und Wünsche möchte ich mich bedanken, es bleibt zu hoffen, dass sich die Menge der angebotenen passenden Kampagnen damit erhöht…
Der ein oder andere mag bemerkt haben, dass ich hier bisweilen Trigami-Reviews verfasse. Das sind honorierte Beiträge, bei denen man entweder einen Gegenstand oder eine Software zum Testen erhält oder eine Webseite begutachtet und dafür ein kleines Honorar bekommt. Allerdings sind das sehr, sehr wenige, da Trigami offenbar nach irgendeinem Algorithmus vorgeht und dummerweise nur extrem wenige Kategorien pro Blog zulässt (was aufgrund der Inflexibilität dann zu keinen passenden Kampagnen führt). Es tragen sich davon übrigens noch nicht mal ansatzweise die Serverkosten.
Ich suche mir dann auch nur solche Kampagnen aus, bei denen ich redaktionelle Freiheit beim Verfassen der Reviews habe. Sogenannte Advertorials, bei denen der Werbende den Text vorgibt kommen mir nicht auf’s Blog, denn das halte ich deutlich gesagt für reine Leserverarsche.
In letzter Zeit wird die Zusammenarbeit mit Trigami aber leider immer weniger zufriedenstellend. Zum einen haben die immer dieselben festgelegten Fristen, die allerdings zum einen nicht funktionieren, wenn sie über Feiertage gehen (an denen man vielleicht mal nicht vor dem Rechner sitzt) und/oder dann viel zu kurz sind. Ein komplexes Browserspiel kann man für eine fundierte Rezension eben nicht mal kurz fünf Minuten anspielen und dann was schreiben. Andere tun das, aber auch das halte ich für weder fair gegenüber dem Leser, noch vertretbar. Auch werden diese Fristen nicht flexibel gehandhabt, wenn man irgendeine Ware zum Testen zugeschickt bekommen soll, sich das aber verzögert. Man kann dann zwar ein Ticket schreiben, aber sinnvoller wäre es, im Backend angeben zu können, dass die Ware eingegangen ist und die Frist erst ab diesem Moment beginnt (oder ähnlich). Ein guter Anfang wäre schonmal, wenn nur Werktage zur Frist zählen würden, jedoch keine Sonn- oder Feiertage, an letzteren sollen Paketdienste nämlich gerüchteweise nicht ausliefern…
Ebenfalls sehr ärgerlich: Kurz vor Weihnachten hatte ich mich im Kampagnenmanagement zu einem Computerspieletest angemeldet – und dachte: »endlich mal etwas das exakt zu PhantaNews passt, ein Wunder!« – zwar meldete mir das Backend eine erfolgreiche Anmeldung, sonst passierte aber nichts. Ich hatte mich schon gewundert, dass keine Bestätigungsmail kam, aber das mag ja mal hakeln. Dann gings für vier Tage in den Weihnachtsurlaub mit unzureichendem Mailzugang.
Laut Trigami habe ich mich allerdings für diese Kampagne gar nicht angemeldet. Ich muss offenbar unter Halluzinationen leiden. Weitere Kommentare zu diesem Thema erhielt ich trotz Nachfrage mit Klärungsversuch nicht. Mir ist selbstverständlich klar, dass es diverse technische Erklärungen für ein Problem wie dieses gibt, aber dass sie statt mir die Kampagne einfach nochmal anzubieten mich prinzipiell nur mit einem »Pech!« abspeisen wollen, ist höchst unschön.
Ebenfalls sehr unschön ist, dass sie einen nicht klar und eindeutig darauf hinweisen, wieviel PayPal sich dreisterweise von den ohnehin schon nicht allzu üppigen Honoraren in die Tasche steckt, weil Trigami in der Schweiz sitzt… Wüßte man das frühzeitig, könnte man stattdessen gleich auf ein Konto überweisen lassen…
Klar, der Kontakt mit Trigami ist eigentlich immer sehr angenehm, die Mails der Mitarbeiter kommen normalerweise schnell und sind freundlich, aber im Großen und Ganzen bin ich mit der Zusammenarbeit und mit der Durchführung der Kampagnen sehr unzufrieden. Auf konstruktive Kritik kommt immer wieder nur die Standardantwort »danke, wir denken darüber nach«, ohne dass sich dann tatsächlich etwas ändert. Und es kommen vermehrt immer wieder völlig unpassende Kampagnen wie die für eine Autoversicherungs-App (facepalm). Man kommt sich bisweilen schon etwas für dumm verkauft vor – in letzter Zeit immer öfter…
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