Bandit bespricht: M. Night Shyamalans OLD

OLD – Bun­des­start 29.07.2021

Der Oze­an ist all­ge­gen­wär­tig. Die Ton­spur der schla­gen­den Wel­len über­tönt an man­chen Stel­len sogar die Musik von Tre­vor Gure­ckis. Doch wer genau­er hin­hört, dem fällt auch auf, dass sich bei­de ergän­zen. Die Ton­ebe­ne ist M. Night Shya­mal­ans Vor­bo­te für das, was in der groß­zü­gi­gen Bucht an Unheil über die Prot­ago­nis­ten kom­men wird. Dies wie­der­um ver­deut­licht, dass sich auch OLD als Stan­dard die­ses Fil­me­ma­chers prä­sen­tiert. Wobei man bei Shya­mal­an den Begriff »Stan­dard« nicht als begrenz­te, oder fest­ge­fah­re­ne, Grö­ße ver­ste­hen darf. Aber was Inhalt, Figu­ren­zeich­nung und Span­nungs­mo­men­te betrifft, ver­sucht er erst gar nicht geheim­nis­voll oder rät­sel­haft zu sein. Shya­mal­ans Spiel mit dem Zuschau­er ergibt sich gera­de aus Vor­kennt­nis und Wis­sen um die Erzäh­lung.