Neil Burger

DIE BESTIMMUNG – DIVERGENT

Poster DIVERGENT

DIVERGENT – Bun­des­start 10.04.2014

Man kann ohne Über­trei­bung sagen, dass DIVERGENT die bes­te Roman-Adap­ti­on seit Jah­ren ist. Der geneig­te Leser muss nichts aus der Geschich­te ver­mis­sen. Der Film geht sogar so weit, dass er weni­ger plau­si­ble Hand­lungs­tei­le des Buches sau­ber umgeht. Zwei­fel­los ist DIVERGENT eine bei­spiel­haf­te Adap­ti­on, nur war der Roman selbst eine eher durch­schnitt­li­che Lese­er­fah­rung. Der infla­tio­nä­re Aus­stoß von Jugend­ro­man-Tri­lo­gien scheint sich damit zu begrün­den, dass die gro­ßen Film­stu­di­os ger­ne und schnell die Rech­te erwer­ben. Unter dem Deck­man­tel der Jugend kön­nen auch weni­ger durch­dach­te Geschich­ten ohne wei­te­res ver­öf­fent­licht wer­den. Womit man der lesen­den Jugend aller­dings Unrecht tut. Wie ande­re vor­an­ge­gan­ge­ne Buch­rei­hen, spielt auch DIVERGENT mit einer düs­te­ren Zukunfts­vi­si­on. Sol­che Visio­nen wir­ken meist nur ober­fläch­lich stim­mig. Beginnt man zu hin­ter­fra­gen, zei­gen die­se gezeich­ne­ten Wel­ten schnell Ris­se. Auch Vero­ni­ca Roths DIVER­GENT-Rei­he kann sich nicht vor die­sen Ris­sen ret­ten. Doch in ers­ter Linie geht es ums Erwach­sen­wer­den, das Los­las­sen, die Selbst­be­stim­mung. Zumin­dest die­ser ers­te Film ist the­ma­tisch eine gro­ße coming-of-age-Sto­ry, in der in die­sem Fall Bea­tri­ce Pri­or ihre Platz in die­ser Welt fin­den muss, und der Weg dort­hin ist sel­ten schmerz­los. Das Gan­ze wur­de mit einem gigan­ti­schen Deck­man­tel von dys­to­pi­scher Zukunft umhüllt.

Erster Trailer: LIMITLESS

Rela­ti­vi­ty Media spen­diert einen ers­ten Vor­gu­cker auf LIMITLESS, der mit einem gro­ßem Namen auf­war­ten kann, es spie­len näm­lich unter ande­rem Robert De Niro, Brad­ley Coo­per (THE A‑TEAM), Abbie Cor­nish, Anna Fri­el, Tomas Ara­na. Im Regie­stuhl sitzt Neil Bur­ger (THE ILLUSIONIST), das Skript schrieb Les­lie Dixon (Mrs. DOUBTFIRE, THE THOMAS CROWN AFFAIR).

Kon­zept: Ein arbeits­lo­ser Autor ohne Per­spek­ti­ven nimmt als letz­te Chan­ce eine expe­ri­men­tel­le Dro­ge namens MDT, die es ihm erlaubt, 100% sei­nes Gehirns zu nut­zen und die ihn extrem ziel­ge­rich­tet und selbst­be­wusst wer­den lässt. Wäh­rend er sich in eine per­fek­te Ver­si­on sei­ner selbst ver­wan­delt, wol­len ihn Mäch­te besei­ti­gen las­sen, die stär­ker kor­rum­piert sind, als er es sich auch nur ent­fernt vor­stel­len kann.

Es beginnt eine MDT-gesteu­er­te Odys­see des Erfolgs und der Ver­fol­gung, bei der alles, was er jemals gese­hen, gele­sen oder gehört hat, per­fekt orga­ni­siert in sei­nem Kopf abruf­bar ist. Doch es gibt Neben­wir­kun­gen…

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