6. Japanische Filmwoche Düsseldorf 2012

Vom Frei­tag, dem 3. Febru­ar 2012, bis zum Mon­tag, dem 13. Febru­ar 2012, wird in Düs­sel­dorf zum sechs­ten Mal eine klei­ne Japa­ni­sche Film­wo­che ver­an­stal­tet, bei der man in 26 Vor­stel­lun­gen (zuzüg­lich zwei­er Son­der­vor­stel­lun­gen für Schu­len) elf Fil­me aus dem Land der auf­ge­hen­den Son­ne – dar­un­ter drei Zei­chen­trick­fil­me (Ani­mé) und zwei Man­ga-Real­ver­fil­mun­gen – in japa­ni­scher Ori­gi­nal­ver­si­on mit deut­schen Unter­ti­teln wird erle­ben kön­nen.

Alle Fil­me sind in Far­be und wer­den ohne Wer­bung gezeigt; zu jedem Film gibt es eine kur­ze Begrü­ßung und Ein­füh­rung. In Koope­ra­ti­on mit dem Insti­tut für Moder­nes Japan der Hein­rich-Hei­ne-Uni­ver­si­tät Düs­sel­dorf wird zudem eine Gesprächs­run­de zum The­ma Ani­me ange­bo­ten, zu der wir Sie eben­falls herz­lich ein­la­den.

Zu den Fil­men gehö­ren unter ande­rem die Ani­més Arri­et­ty – Die wun­der­sa­me Welt der Bor­ger (Kari­gu­ra­shi no Ari­et­ti) von Hayao Miya­za­ki.

Nur rund 10 cm groß sind die sog. »Bor­ger«, zu denen die klei­ne Arri­et­ty gehört. Sie leben in der Nähe von Men­schen, von denen sie sich heim­lich das Lebens­not­wen­digs­te bor­gen, ohne von ihnen gese­hen wer­den zu dür­fen, denn sonst wird es für sie gefähr­lich. Da zieht der herz­kran­ke Shô ins Haus sei­ner Groß­tan­te mit dem rie­si­gen, ver­wun­sche­nen Gar­ten und ent­deckt rasch, dass klei­ne Wesen unter dem Haus leben. Sei­ne Neu­gier ist geweckt… – Nied­li­ches Ani­me aus dem Stu­dio Ghi­b­li nach einem Dreh­buch von MIYAZAKI Hayao; preis­ge­krönt u.a. bei den »Japa­ne­se Aca­de­my Awards« 2011 und »Tokyo Ani­me Awards« 2011, Publi­kums­preis der »Nip­pon Con­nec­tion« 2011.

sowie der bril­li­an­te und völ­lig zu Unrecht hier­zu­lan­de kaum bekann­te Klas­si­ker Nau­si­caä aus dem Tal der Win­de (Kaze no tani no Nau­shi­ka), eben­falls von von Miya­za­ki:

Ein­tau­send Jah­re nach der Zer­stö­rung des Öko­sys­tems rückt das »Meer der Fäul­nis« mit sei­nen gif­ti­gen Pil­zen und rie­si­gen Insek­ten immer näher an die weni­gen für Men­schen bewohn­ba­ren Gebie­te. Wäh­rend die meis­ten dar­in eine gro­ße Bedro­hung sehen, ent­deckt die jun­ge Nau­si­caä, Prin­zes­sin des »Tals der Win­de«, die bewusst mit der Natur lebt, mit ihr kom­mu­ni­ziert und sie zu schüt­zen ver­sucht, dass die Pflan­zen rei­ni­gen­de Funk­ti­on über­neh­men. Doch da über­fal­len feind­li­che Trup­pen das Tal, töten Nau­si­ca­äs Vater und begin­nen einen neu­en Krieg. Kann Nau­si­caä die Kata­stro­phe ver­hin­dern? – Einer der Ani­me-Klas­si­ker von MIYAZAKI Hayao, viel­fach preis­ge­krönt; sein rie­si­ger Erfolg ermög­lich­te die Grün­dung des Stu­di­os Ghi­b­li.

Die bei­den Man­ga-Real­ver­fil­mun­gen sind Gantz – Spiel um dein Leben (Gantsu)

Das zufäl­li­ge Wie­der­se­hen der bei­den eins­ti­gen Schul­freun­de Kur­o­no Kei und Kato Masaru an einer U‑Bahn-Sta­ti­on in Tôkyô ist kurz, da wer­den sie von einem her­an­ra­sen­den Zug über­rollt. Sie lan­den in einem selt­sa­men Raum mit einer omi­nö­sen Kugel namens Gantz, die sich als Spiel­lei­ter ent­puppt, die Anwe­sen­den mit spe­zi­el­len Waf­fen und Anzü­gen aus­rüs­tet und zu einem Spiel zwingt, bei dem sie sich gefähr­li­chen Ali­ens stel­len und Punk­te sam­meln müs­sen, um über­le­ben zu kön­nen. Und plötz­lich lau­ert die Gefahr über­all … – Action­rei­che Real­ver­fil­mung des Best­sel­ler-Man­ga von OKU Hiroya. Kino-Hit in Japan. Vor­sicht: nichts für sen­si­ble Gemü­ter!

und die Fort­set­zung Gantz – Die ulti­ma­ti­ve Ant­wort (Gant­zu – Pâfe­ku­to ansâ) als Deutsch­land­pre­mie­re

Hun­dert Punk­te benö­tigt jeder in die­sem Spiel, um die Frei­heit zu erhal­ten oder einen der bereits aus­ge­lösch­ten Mit­strei­ter zurück­ho­len zu kön­nen. Doch nun hat Spiel­lei­ter Gantz für alle einen beson­de­ren Geg­ner aus­ge­wählt, der KURONO Kei sehr am Her­zen liegt. Längst ist es kein Spiel mehr, son­dern gna­den­lo­ser Ernst im Kampf um Leben und Tod. – Unver­zicht­ba­re Fort­set­zung des 1. Teils, vol­ler spek­ta­ku­lä­rer Effek­te und Dra­ma­tik; nichts für schwa­che Ner­ven. Deutsch­land­pre­mie­re! (in Koope­ra­ti­on mit Sun­film Enter­tain­ment)

Alle wei­te­ren Infor­ma­tio­nen fin­den sich auf der Web­sei­te der Ver­an­stal­tung.

[cc]

Quel­le: Web­sei­te des Japa­ni­schen Gene­ral­kon­su­la­tes Düs­sel­dorf, von dort stam­men auch die Zita­te zu den Fil­men. Pro­mo­fo­to GANTZ Copy­right SUNFILM Enter­tain­ment