Vampire aus Deutschland: WIR SIND DIE NACHT

Im Bereich »phan­tas­ti­scher Film« hält man sich hier­zu­lan­de seit Jah­ren trotz eigent­lich vor­han­de­ner Tra­di­ti­on eher bedeckt. Strei­fen, die sich mit Vam­pi­ren befas­sen, kom­men heut­zu­ta­ge übli­cher­wei­se fast aus­schließ­lich aus Hol­ly­wood – sie­he den TWI­LIGHT-Hype.

Am 28. Okto­ber 2010 soll sich das ändern, dann star­tet näm­lich im Kino mit WIR SIND DIE NACHT ein Film um Blut­sauger aus deut­schen Lan­den. Regie führ­te hier­bei der preis­ge­krön­te Regis­seur Den­nis Gan­sel (Napo­la), es pro­du­ziert Chris­ti­an Becker (Wickie und die star­ken Män­ner, Hui Buh – das Schloss­ge­spenst). Die bei­den set­zen damit eine Zusam­men­ar­beit fort, die unter ande­rem im Jahr 2007 das Jugend­dra­ma DIE WELLE her­vor­brach­te.

Die 20-jäh­ri­ge Ber­li­ne­rin Lena (Karo­li­ne Her­furth) hält sich durch klei­ne­re Dieb­stäh­le über Was­ser. Beim nächt­li­chen Beu­te­zug durch einen ille­ga­len Club trifft sie auf die jahr­hun­der­te­al­te Loui­se (Nina Hoss). Die mon­dä­ne Erschei­nung ist die Besit­ze­rin des Clubs und zugleich die Anfüh­re­rin eines weib­li­chen Vam­pir-Tri­os, dem auch die ele­gan­te Char­lot­te (Jen­ni­fer Ulrich) und die durch­ge­dreh­te Nora (Anna Fischer) ange­hö­ren. Loui­se ver­liebt sich in die ver­wahr­los­te Lena und beißt sie in der ers­ten gemein­sa­men Nacht. Fort­an erfährt Lena den Fluch und Segen ihres neu­en, ewi­gen Lebens. Sie genießt den Luxus, die Par­tys, die gren­zen­lo­se Frei­heit, doch schon bald machen ihr der Blut­durst und die Mord­lust ihrer neu­en Freun­din­nen zu schaf­fen.
Als sich auch noch die Ber­li­ner Poli­zei mit dem Kom­mis­sar Tom Ser­ner (Max Rie­melt) an die Fer­sen der Frau­en hef­tet, schließt sich die Schlin­ge um das mor­den­de Trio immer wei­ter und die Ereig­nis­se gera­ten völ­lig außer Kon­trol­le…

Die Dreh­ar­bei­ten zu WIR SIND DIE NACHT fan­den im Novem­ber und Dezem­ber in Ber­lin statt, ins Kino gebracht wird der Strei­fen im Ver­leih der Con­stan­tin Film. Geför­dert wur­de er durch das medi­en­board Ber­lin Bran­den­burg, den Film­Fern­seh­Fonds Bay­ern, die Film­för­de­rungs­an­stalt FFA, den DFFF Deut­schen Film­För­der­Fonds. Cel­lu­loid Dreams in Paris hat erneut wie bei Die Wel­le den Welt­ver­trieb über­nom­men.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen fin­den sich auf der offi­zi­el­len Web­sei­te oder auf der Face­book-Sei­te des Films.

Das Buch zum Film wur­de übri­gens von Wolf­gang Hohl­bein ver­fasst und ist bereits erhält­lich.

Pro­mo-Sze­nen­fo­to WIR SIND DIE NACHT Copy­right 2010 Con­stan­tin

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