Erschienen: FANDOM OBSERVER 272

Pünkt­lich wie immer (ich wür­de »pünkt­lich wie die Mau­rer« schrei­ben, aber »pünkt­lich wie die Maler« dürf­te es in die­sem Fall bes­ser tref­fen) ist soeben die Aus­ga­be 272 des FANDOM OBSERVER erschie­nen, die man wahl­wei­se kos­ten­frei auf der Web­sei­te des Maga­zins her­un­ter laden, als kon­ser­va­ti­ve­rer Leser aber auch nach wie vor gegen Obo­lus in einer Print­fas­sung bezie­hen kann.
Das gro­ße Titel­the­ma ist »Die Rezi­ma­fia«. Man­fred Mül­ler nimmt in nur genüss­lich zu nen­nen­der Wei­se die Äuße­run­gen des »Autors« »John Asht« (Name wur­de von der Redak­ti­on nicht geän­dert) aus­ein­an­der und wid­met sich dem Shit­s­torm, der sich bekann­ter­ma­ßen über die­sem ent­la­den hat (und den wahr­schein­lich außer­halb des Net­zes kaum jemand wahr nahm). Wie unbe­lehr­bar der Typ ist, erschließt sich erneut aus den Ant­wor­ten auf Mül­lers Inter­view­fra­gen – oder eben in der schon (Vor­sicht! Mei­nung!) auf­fäl­lig zu nen­nen­den plum­pen Art und Wei­se, in der er ver­sucht, sich um die­se Ant­wor­ten her­um zu lavie­ren.

Ansons­ten lie­fert FO272 Berich­te zu einem fin­ni­schen Fan­zine (ja, wirk­lich), es wird Band drei der Gesamt­aus­ga­be von VALERIAN UND VERONIQUE bespro­chen und selbst­ver­ständ­lich diver­se wei­te­re Bücher, Comics und Fil­me aus dem wei­ten Bereich des Gen­res. Ich muss aller­dings zuge­ben, dass sich mir nicht recht erschließt, war­um die US-ame­ri­ka­ni­sche Hor­ror­se­rie AMERICAN HORROR STORY unter »bri­ti­sches Fern­se­hen« ein­sor­tiert wird, aber das ist eine Klei­nig­keit am Ran­de. Bei eini­gen der Bespre­chun­gen von Fil­men und Fern­seh­se­ri­en bin ich deut­lich ande­rer Mei­nung als die Rezen­sen­ten, aber das ist ja das Schö­ne an Mei­nun­gen: es gibt meh­re­re davon und man darf sie nicht nur haben, son­dern auch aus­spre­chen, Herr Asht.

Lesens­wert, ins­be­son­de­re der Rezi­ma­fia-Arti­kel.

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